Slalom Sestriere

Auf Vreni Schneiders Spuren: Wendy Holdener holt sich ihren zweiten Weltcupsieg

11.12.2022, 14:49 Uhr
· Online seit 11.12.2022, 10:20 Uhr
Endlich hatte es geklappt: In Killington gewann Wendy Holdener ihr erstes Weltcup-Rennen im Slalom überhaupt. Und in Sestriere kann sie ihre hervorragende Form bestätigen. Sie gewinnt überlegen vor Shiffrin und Vlhova.
Anzeige

Wendy Holdener lässt beim Slalom in Sestriere bei erster Gelegenheit dem Premierensieg in ihrer Paradedisziplin gleich den zweiten Triumph folgen.

Das lange Warten seit Vreni Schneider

Holdener, die in Killington, Vermont, im 106. Weltcup-Slalom erstmals zuoberst auf dem Podest gestanden hatte, setzte sich im Piemont mit 0,47 Sekunden Vorsprung vor der Amerikanerin Mikaela Shiffrin durch. Rang 3 ging an die Slowakin Petra Vlhova (0,70 Sekunden zurück), die nach dem ersten Lauf noch mit 24 Hundertsteln Vorsprung vor Holdener geführt hatte.

Die 29-jährige Schwyzerin schaffte es damit als erste Schweizerin seit Vreni Schneider (1994), zwei Weltcup-Slaloms hintereinander zu gewinnen. Vor zwei Wochen in den USA hatte Holdener – nach zuvor je 15 zweiten und dritten Plätzen in Weltcup-Slaloms – den Sieg noch mit der Schwedin Anna Swenn Larsson teilen müssen.

Michelle Gisin ausserhalb der Top 20

Weltcup-Punkte gab es in Sestriere zudem gleich für vier weitere Schweizerinnen. Aline Danioth (13. Rang) klassierte sich in einem Weltcup-Slalom erstmals seit fast drei Jahren wieder in den Top 15. Hinter der 24-jährigen Urnerin reihten sich Elena Stoffel (16.), Nicole Good (20.) und Michelle Gisin (24.) ein.

Hingegen Camille Rast, Mélanie Meillard und Aline Höpli hatten die Teilnahme am Finaldurchgang der besten 30 Fahrerinnen verpasst. Lorina Zelger schied im ersten Lauf aus.

So geht es im Weltcup weiter

Im Frauen-Weltcup stehen in der kommenden Woche die Speedrennen in St. Moritz an. Auf der Piste Corviglia finden am Freitag und Samstag je eine Abfahrt und am Sonntag ein Super-G statt.

Liveticker zum Nachlesen

zum gesamten Ticker

(red.)

veröffentlicht: 11. Dezember 2022 10:20
aktualisiert: 11. Dezember 2022 14:49
Quelle: Today-Zentralredaktion

Anzeige
Anzeige
zueritoday@chmedia.ch