Filip Ugrinic, Kevin Mbabu, Uran Bislimi und Albian Hajdari reisen nicht an die EM nach Deutschland. Dies vermeldet der Schweizerische Fussballverband in einer Mitteilung am Mittwoch.
Ugrinic und Mbabu haben das Vorbereitungscamp in St.Gallen von Beginn an bestritten, waren im Testspiel gegen Estland aber nicht zum Einsatz gekommen. Für Yakin waren «taktische und strategische Überlegungen» ausschlaggebend. «Filip hat grosse Konkurrenz auf der Position im zentralen Mittelfeld. Auf der rechten Abwehrseite habe ich anstelle von Kevin Mbabu Leonidas Stergiou den Vorzug gegeben, der sowohl in der Dreierkette als Innenverteidiger als auch auf der rechten Aussenbahn flexibel eingesetzt werden kann», lässt der Nationaltrainer verlauten.
Bitter für Mbabu: Bereits für die WM 2022 in Katar war der Genfer nicht berücksichtigt worden. Während des Turniers hatte man einen zusätzlichen Rechtsverteidiger schmerzlich vermisst.
Luganos Spieler Uran Bislimi und Albian Hajdari waren aufgeboten worden, obwohl sie mit ihrem Klub im Cupfinal standen, der erst am vergangenen Sonntag durchgeführt wurde. Sie rücken nun gar nicht erst ins Vorbereitungscamp ein. Die vier vom Cut betroffenen Spieler sollen sich nun individuell fit halten, «damit sie bereit sind, wenn wir sie während des Turniers brauchen», so Yakin.
Da auch die beiden Torhüter Marvin Keller und Pascal Loretz wie zuvor angekündigt das Camp verlassen haben, befinden sich nun noch 27 Spieler im Kader. Das heisst, dass bis am Freitag, wenn die definitive Kaderliste bei der UEFA eingereicht werden muss, noch ein Spieler die Nationalmannschaft verlassen muss.
(sda/hap)