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Pfadi Winterthur verliert Spiel forfait 0:10

Handball

Pfadi Winterthur verliert Spiel forfait 0:10

22.03.2022, 18:52 Uhr
· Online seit 22.03.2022, 12:20 Uhr
Pfadi Winterthur hat in einer Mitteilung bekannt gegeben, dass es nicht zum Meisterschaftsspiel gegen Suhr Aarau am Dienstagabend antreten kann. Die Zürcher begründeten ihre Weigerung mit der gesundheitlichen Situation. Zahlreiche Corona-Fälle im Team machen ein Antreten unmöglich.
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Pfadi Winterthur verliert das Meisterschaftsspiel gegen den HSC Suhr Aarau am grünen Tisch mit 0:10. Das zeigt ein Blick auf die Webseite des Handballvereins. Das Team plagen immer noch zahlreiche Corona-Fällen im Team. Mit einem Nicht-Antreten riskiert der Zürcher Handball-Club eine Forfait-Niederlage, welche nun auch eingetreten ist. «Nach unserer Ansicht ist das noch kein finaler Entscheid. Wir sind der Meinung, dass es jetzt vor die rechtlichen Instanzen an die Wettspielbehörde geht», so Mediensprecher Lukas Wernli von Pfadi WInterthur. 

Vorab habe man sich um einen Alternativtermin bemüht, wie ein vorab veröffentlichtes Communiqué von Winterthur beinhaltet: «Das vom Heimteam Pfadi Winterthur vorgeschlagene Alternativdatum vom 29. März 2022 fand vorab beim Gastverein ohne weitere Begründung keine Berücksichtigung.» Es habe keine Lösung «im Sinne des Fairplays und des Sportes» gefunden werden können. 

Das am Dienstag vorgesehene Spiel hatte eben schon zuvor für Unstimmigkeiten gesorgt. Die Partie war auf diesen Termin verschoben worden, weil Suhr Aarau am kommenden Wochenende im European Cup vertreten ist. Das bevorzugte Datum der Winterthurer, die am Donnerstag den Cup-Halbfinal gegen Kadetten Schaffhausen bestreiten, war somit nicht berücksichtigt worden.

Die betroffenen Spieler seien derzeit noch nicht wieder wettkampffähig, zeigten Untersuchungen des Teamarztes gemäss einer Mitteilung von Pfadi Winterthur. Weil auch noch vier Spieler von Pfadi erst am Montag vom Einsatz mit der Nationalmannschaft zurückkehrten und andere Akteure verletzt, angeschlagen oder überlastet seien, «ist es nicht möglich, einen auch nur einigermassen konkurrenzfähigen Spielerkader auf die Beine zu bringen, ohne dabei Folgeschäden zu riskieren», heisst es weiter.

(sib/mat)

veröffentlicht: 22. März 2022 12:20
aktualisiert: 22. März 2022 18:52
Quelle: sda

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