Auszeichnung

Marco Odermatt zum dritten Mal in Folge Sportler des Jahres

11.12.2023, 03:32 Uhr
· Online seit 10.12.2023, 22:33 Uhr
Das Ski-Ass Marco Odermatt kann sich nach seinem erfolgreichen Saisonstart erneut freuen. Er wurde am Sonntagabend an den Sports Awards ausgezeichnet. Der 26-Jährige holte sich die Trophäe bereits 2021 und 2022.

Quelle: Keystone-SDA

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Erst gestern stand Marco Odermatt zuoberst auf dem Podest in Val d'Isère. Der Ausnahmekönner gewann den ersten Riesenslalom der Saison. Damit schliesst «Odi» dort an, wo er in der letzten Saison aufgehört hat. Sieger der Disziplinenwertungen im Riesenslalom und im Super-G, Sieger der Gesamtwertung, Weltmeister im Riesenslalom und in der Abfahrt: Dies das eindrückliche Palmarès, nur von der Saison 2022 / 2023 notabene.

Diese Leistungen wurden am Sonntagabend honoriert. Marco Odermatt gewinnt die Auszeichnung zum Sportler des Jahres. Bereits 2021 und 2022 wurde ihm diese Ehre zuteil. In Serie ist dies nicht einmal Tennis-Maestro Roger Federer gelungen.

Lara Gut holt sich Titel bei den Frauen

Lara Gut-Behrami machte den Triumph der Skifahrer perfekt. Die Tessinern ist auch mit 32 Jahren und nach 15 Jahren im Weltcup top. Sie fuhr in der letzten Saison in drei Disziplinen aufs Podest, gewann die Super-G-Wertung und belegte im Gesamtweltcup hinter der überragenden Mikaela Shiffrin den 2. Platz. Gut-Behrami holte sich die Auszeichnung als Sportlerin des Jahres nach 2016 bereits zum zweiten Mal.

Tennisfrauen Schweizer Team des Jahres

Das Frauen-Tennisteam wird an den «Sports Awards» als Nachfolge der Fussballnati zum Team des Jahres gewählt. Es hatte im November 2022 – zu spät, um im letzten Jahr in die Kränze zu kommen – erstmals den Billie Jean King Cup (ehemals Fedcup) gewonnen und sich damit zu Team-Weltmeisterinnen gekürt.

Die Tennisfrauen setzten sich vor den Beachvolleyball-Europameisterinnen Tanja Hüberli/Nina Brunner und dem Fussball-Double-Gewinner Young Boys durch. Es ist nach dem Davis-Cup-Team (1992 und 2014) sowie dem Doppel Roger Federer/Stan Wawrinka (2008) der vierte Teamtitel für das Schweizer Tennis.

Marcel Hug zum neunten Mal paralympischer Sportler des Jahres

Marcel Hug wird zum neunten Mal als paralympischer Sportler des Jahres in der Schweiz gewählt. Der Rollstuhl-Leichtathlet aus dem Kanton Thurgau ist seit einem Jahr ungeschlagen und triumphierte unter anderem an den Marathons in New York, Tokio, Boston, London, Berlin und Chicago.

Er liess mit Catherine Debrunner und Manuela Schär zwei weitere Rollstuhl-Leichtathleten hinter sich und liegt mit nun neun Titeln nur noch einen hinter dem Rekordsieger Heinz Frei zurück. Dazu gewann Hug einmal den Titel als Newcomer des Jahres.

Thomas Stauffer als Trainer des Jahres ausgezeichnet

Thomas Stauffer erhält die Auszeichnung als Schweizer Trainer des Jahres und tritt damit die Nachfolge von Fussballcoach Urs Fischer an. Als Cheftrainer das alpinen Männer-Skiteams ist der Berner Oberländer der stille Schaffer im Hintergrund, der für die Erfolge der Swiss-Ski-Fahrer massgeblich verantwortlich ist.

Stauffer setzte sich in einem engen Rennen vor dem Eishockey-Meistertrainer Jan Cadieux von Genève-Servette und der Hürdensprint-Trainerin Claudine Müller durch.

City-Verteidiger Akanji ist wertvollster Spieler

Auch der «Most Valuable Player», kurz MVP, wird jeweils gesucht. In diesem Jahr holt sich die Auszeichnung Champions-League-Sieger Manuel Akanji. Noch heute hatte er mit Manchester City ein Spiel gegen Luton Town in London und setzte sich danach in den Flieger nach Zürich.

veröffentlicht: 10. Dezember 2023 22:33
aktualisiert: 11. Dezember 2023 03:32
Quelle: PilatusToday

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