Es waren die Grasshoppers, die zuerst zuschlugen und den lange Zeit ereignisarmen Match richtig lancierten. Léo Bonatini glückte in der 58. Minute die beste Aktion der Zürcher. Der Brasilianer spielte sich an zwei Gegenspieler vorbei und erzielte mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze seinen siebten Saisontreffer.
Was aus Sicht der Grasshoppers der einsame Höhepunkt im Cornaredo vor 2584 Zuschauern hätte sein sollen, war schliesslich der Startschuss zu einer unterhaltsamen letzten halben Stunde. Jonathan Sabbatini gelang einer Viertelstunde vor Schluss nach Vorarbeit des eingewechselten Mattia Bottani der Ausgleich.
Es war ein zu knapper Lohn für die Tessiner, die weiteren Toren näher kamen als die Zürcher. Eine knappe Offsideposition, der Pfosten und eine sehenswerte Parade von GC-Goalie Moreira gegen den alleine am Fünfmeterraum positionierten Reto Ziegler verhinderten weitere Treffer des Cupfinalisten.
Lugano hat nun seit drei Spielen nicht mehr gewonnen und kann trotzdem noch auf einen Top-3-Platz hoffen.