«GC-Bueb sött verreise» – FCZ-Anhänger kritisieren Daprelà-Wechsel
Aufgewachsen ist Daprelà in Zürich Schwamendingen. Er hat bei den Grasshoppers den Nachwuchs durchlaufen und debütierte für GC im Alter von 16 Jahren in der Super League. Das war im Februar 2008. «Ich bin ein richtiger GC-Bueb und werde es auch immer bleiben», sagte er einst dem «Blick».
Nach mehreren Stationen im Ausland und einem sechsjährigen Engagement beim FC Lugano kehrt Daprelà nun nach Zürich zurück. Er spielt allerdings nicht für seinen Stammverein GC, sondern den Erzrivalen FCZ. Das sorgt bei manchem FCZ-Anhänger für Unverständnis.
«Bodelos, de zverpflichte»
«Blerim geht und wir erhalten Hopper-Daprelà», echauffiert sich ein User im FCZ-Forum. «Der Stallgeruch ist nicht wegzudiskutieren», lautet ein weiterer kritischer Kommentar. Auf Instagram gehen die Wogen bei den FCZ-Fans ebenfalls hoch. «Bodelos, de zverpflichte», heisst es beispielsweise in einem Post. Oder: «GC-Bueb sött verreise.»
«Als Hassfigur ist er nie aufgefallen»
Andere FCZ-Anhänger schauen dem Neuzugang positiv entgegen. «Wenn Daprelà unsere Verteidigung stabilisiert, bin ich gerne bereit, dem eine Chance zu geben.» Ein anderer FCZ-Fan meint: «Als Hassfigur ist mir Daprelà jetzt nie aufgefallen. Wenn er sich zerreisst, darf er gerne bleiben.»
Daprelà selbst sagt in einer Videobotschaft auf Instagram an die FCZ-Fans gerichtet: «Für mich als Zürcher ist es sehr speziell, für den FCZ auflaufen zu dürfen und im Stadion vor dieser schönen Kulisse und der Südkurve spielen zu können.»
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