Ein Sieg mit mindestens elf Toren Unterschied in Lausanne gegen die inferioren Moldawierinnen hätte das Team des scheidenden Nationalcoachs Nils Nielsen weitergebracht, wenn Italien im gleichzeitig stattfindenden Spiel in Ferrara gegen Rumänien nicht gewonnen hätte.
Aber die Italienerinnen siegten 2:0. Sie schliessen die Qualifikation in der Gruppe G zwei Punkte vor der Schweiz auf dem 1. Platz ab. Die Schweizerinnen werden in die Playoffs verwiesen.
Das 15:0 ist der Rekordsieg in der Geschichte des Schweizer Nationalteams. Der bislang deutlichste Erfolg war ein 11:0 im April 2013 in der WM-Qualifikation in Zug gegen Malta.
Das Publikum auf der Lausanner Tuilière liess sich vom Torreigen glänzend unterhalten. Coumba Sow, Geraldine Reuteler, Ana-Maria Crnogorcevic und die nach der Pause eingewechselte Riola Xhemaili zeichneten sich als dreifache Torschützinnen aus. Vier Hattrick-Schützinnen also in einem Spiel.