Was Marco Schällibaum den Grasshoppers in seinem zweiten Match auf der Trainerbank mit auf den Weg gegeben hatte, es war nach weniger als zwei Minuten schon überholt. Miroslav Stevanovic profitierte beim ersten gefährlichen Angriff der Gastgeber von eine Flanke von Keigo Tsunemoto, um Servette früh in Führung zu bringen.
Es folgten gute Minuten der in den letzten Spielen müde wirkenden Servettien. Sie fuhren Konter um Konter, mit Leichtigkeit kombinierten sie sich durch die Abwehr der Grasshoppers, die erst in der Schlussviertelstunde auf ihren eingewechselten Captain Amir Abrashi zählen konnten. Der Genfer Lohn in Form eines zweiten Tores blieb aber aus und so konnten die Grasshoppers bis zuletzt auf einen Punkt hoffen.
Viel gelang dem Vorletzten der Super League nicht. Die besten Aktionen resultierten aus Standardsituationen. Nach einer Stunde zählte ein Tor von Dorian Babunski wegen einer knappen Abseitsposition nicht. Für das seit fünf Spielen punktlose GC geht es in zwei Wochen mit dem Heimspiel gegen Schlusslicht Stade Lausanne-Ouchy weiter. Sollte auch jenes Spiel verloren gehen, würde das grosse Zittern erst recht beginnen.
(sda)