Quelle: Der Sportsonntag bei TeleZüri / 25.02.2024
Dem nach Mainz abgewanderten Bo Henriksen war vorgeworfen worden, zu selten auf die Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu setzen. Dass nun ohne den Dänen für die Jungen andere Perspektiven vorhanden sind, zeigte sich am Sonntagnachmittag. Interimscoach Murat Ural verschaffte in Lugano mehreren Talenten viel Einsatzzeit. Gleich vier Spieler kamen drei Tage vor dem offensichtlich höher als die Meisterschaft eingestuften Cup-Viertelfinal gegen Winterthur zu ihrem Debüt in der Startformation.
Der Mut zahlte sich aber für den FCZ-Trainerstab nicht aus. Lugano war in seinen Aktionen viel zwingender und kam dank den Toren von Shkelqim Vladi (25.) und Zan Celar (68.) zu einem nie gefährdeten Sieg. Vladi traf mittels Penalty, an dessen Ursprung ein Missverständnis zwei der routinierteren Zürcher, Yanick Brecher und Lindrit Kamberi, stand.
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Celar erzielte kurz nach seiner Einwechslung den zehnten Saisontreffer, womit er mit Chris Bedia, dem bisher alleine Führenden der Torschützenliste, gleichzog.
Das von vielen Verletzungen geplagte Lugano, das am Mittwoch im Cup in Basel gastiert, kam mit wenig Aufwand zu drei Punkten. Vom FC Zürich ging selten Gefahr aus. Die Gäste waren bemüht und auch öfters als der Gegner in Ballbesitz, aber bis zum Strafraum der Luganesi schafften es die Zürcher Kombinationen fast nie.
Von den Jungen konnte sich keiner ins Rampenlicht spielen: Cheveyo Tsawa (17) und Amstrong Oko-Flex (21) wurden zur Pause ausgewechselt, Nils Reichmuth (20) und Junior Ligue (18) im Verlauf der zweiten Halbzeit.
(sda/bza)
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