Bau des Hardturm-Stadions verzögert sich um mindestens 2 Jahre
Der Bau des Hardturm-Stadion verzögert sich weiter. Zurzeit seien zwei Stimmrechtsbeschwerden beim Bundesgericht hängig, teilt der Zürcher Stadtrat am Donnerstag mit. Bis diese Beschwerden erledigt seien, könne der entsprechende Gestaltungsplan nicht genehmigt werden.
Die Dauer der Verzögerung hänge auch davon ab, ob gegen den Gestaltungsplan und das nachfolgende Baugesuch Rekurs eingelegt werde und ob dies auf allen gerichtlichen Instanzen geschehe.
Neues Stadion ist für 18'000 Menschen konzipiert
«Der Stadtrat hat keine Möglichkeit, das private Bauprojekt zu beschleunigen», hält er fest. Er werde das planungsrechtliche Verfahren aber «so rasch wie möglich» weiter vorantreiben, sobald die Gelegenheit dazu bestehe.
Die Stimmberechtigten hatten im September 2020 Ja zum neuen Stadion auf den Hardturm-Areal gesagt. Dieses soll Credit Suisse Arena heissen und 18'000 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz bieten. Zudem sind eine Genossenschaftssiedlung mit gemeinnützigen Wohnungen und zwei Hochhäuser miteingeplant.
Das alte Hardturm-Stadion wurde Ende 2008 abgerissen, seither spielen die Grasshoppers im Letzigrund.
(mhe)