Wegen zwei Beschwerden

Bau des Hardturm-Stadions verzögert sich um mindestens 2 Jahre

· Online seit 28.04.2022, 17:26 Uhr
Bis auf der Hardturm-Brache wieder der Ball rollt, wird es noch dauern. Neu ist mit einer Verzögerung der neuen Credit Suisse Arena von zwei bis vier Jahren zu rechnen – wenn nicht länger. Ursprünglich war eine Eröffnung auf die Fussballsaison 2023/24 im Raum gestanden.
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Der Bau des Hardturm-Stadion verzögert sich weiter. Zurzeit seien zwei Stimmrechtsbeschwerden beim Bundesgericht hängig, teilt der Zürcher Stadtrat am Donnerstag mit. Bis diese Beschwerden erledigt seien, könne der entsprechende Gestaltungsplan nicht genehmigt werden.

Die Dauer der Verzögerung hänge auch davon ab, ob gegen den Gestaltungsplan und das nachfolgende Baugesuch Rekurs eingelegt werde und ob dies auf allen gerichtlichen Instanzen geschehe.

Neues Stadion ist für 18'000 Menschen konzipiert

«Der Stadtrat hat keine Möglichkeit, das private Bauprojekt zu beschleunigen», hält er fest. Er werde das planungsrechtliche Verfahren aber «so rasch wie möglich» weiter vorantreiben, sobald die Gelegenheit dazu bestehe.

Die Stimmberechtigten hatten im September 2020 Ja zum neuen Stadion auf den Hardturm-Areal gesagt. Dieses soll Credit Suisse Arena heissen und 18'000 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz bieten. Zudem sind eine Genossenschaftssiedlung mit gemeinnützigen Wohnungen und zwei Hochhäuser miteingeplant.

Das alte Hardturm-Stadion wurde Ende 2008 abgerissen, seither spielen die Grasshoppers im Letzigrund.

(mhe)

veröffentlicht: 28. April 2022 17:26
aktualisiert: 28. April 2022 17:26
Quelle: sda

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