Stadt sagt Nein

FCZ-Frauen dürfen zum Jahresabschluss nicht im Letzigrund auflaufen

· Online seit 15.12.2022, 11:24 Uhr
FCZ-Präsident Ancillo Canepa hätte das erfolgreiche Fussballjahr 2022 gerne im Letzigrund statt im Exil ausklingen lassen. Aus Kostengründen hat die Stadt Zürich aber dagegen entschieden.

Quelle: TeleZüri-Beitrag vom 6. Juni 2022

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Je ein Meistertitel des Frauen- und des Herrenteams, dazu der Cupsieg der Damen: Das Fussballjahr 2022 war für den FC Zürich, trotz verkorkster Vorrunde der Herren in der laufenden Saison, ein voller Erfolg. Da liegt auf der Hand, dass ein letztes Hurra stattfinden soll.

«Wäre unverhältnismässig gewesen»

Deswegen hätte FCZ-Präsident Ancillo Canepa das letzte Champions-League-Gruppenspiel der Damen gegen Arsenal London gerne im Letzigrund ausgetragen. Die Fans der Südkurve wären an jenem 21. Dezember ebenfalls ins Stadion gekommen, schreibt der «Blick» – eine Art Stadion-Weihnachtsfeier hätte es werden sollen.

Das Sportamt der Stadt Zürich, die Besitzerin des Letzigrunds ist, hat aber sein Veto eingelegt. Das Hochfahren der Rasenheizung wäre mit zu hohen Kosten verbunden gewesen. Gegenüber «Blick» teilt das Sportamt mit, dass es unverhältnismässig wäre, für ein einziges Spiel den Stadionbetrieb nochmals einzuleiten – «zumal mit Schaffhausen ein gesicherter Austragungsort bereitsteht.»

Der FCS trainiert im Stadion

Tatsächlich hatten alle bisherigen Champions-League-Heimspiele der FCZ-Damen diese Saison in der Wefox-Arena in Schaffhausen und nicht im Letzigrund stattgefunden. Grund: Terminkollisionen mit anderen Events im Letzigrund – auch die Herren waren davon betroffen und mussten für gewisse Spiele nach St.Gallen ausweichen.

Im Gegensatz zum Letzigrund, wo das letzte Fussballspiel am 13. November ausgetragen wurde, läuft der Betrieb in der Wefox-Arena aktuell noch: Der FC Schaffhausen hält seine Trainings auf dessen Kunstrasen ab.

(mhe)

veröffentlicht: 15. Dezember 2022 11:24
aktualisiert: 15. Dezember 2022 11:24
Quelle: ZüriToday

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