Dario Simion zeichnete in der 66. Minute für die Entscheidung verantwortlich. Es war über die gesamte Partie gesehen ein schmeichelhafter Sieg der Zentralschweizer, welche die letzten fünf Partien der Qualifikation allesamt verloren hatten.
In der 39. Minute erlöste Gregory Hofmann die Mehrheit der 7200 Zuschauer in der ausverkauften Arena mit dem 1:0 für den EVZ. Der NHL-Rückkehrer traf im Powerplay von der blauen Linie, nachdem er zuvor zweimal an der Latte gescheitert war. Die Führung nach 40 Minuten ging in Ordnung. Zwar war den Zugern die lange Pause zu Beginn der Partie anzumerken, im zweiten Drittel drückten sie dem Spiel dann aber den Stempel auf.
Genauso verdient war der Ausgleich der Bianconeri in der 57. Minute durch Justin Abdelkader, der in der vergangenen Saison noch für den EVZ gespielt hatte. 13:3 lautete das Schussverhältnis zu Gunsten der Luganesi im Schlussabschnitt. Die Gastgeber verdankten es Torhüter Leonardo Genoni, dass das 1:1 nicht schon früher fiel. So verlor Lugano zum sechsten Mal in Folge gegen die Zuger.
Telegramm
Zug - Lugano 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) n.V.
7200 Zuschauer. - SR Lemelin (CAN)/Hebeisen, Progin/Stalder. - Tore: 39. Hofmann (Djoos/Powerplaytor) 1:0. 57. Abdelkader (Thürkauf) 1:1. 66. Simion (Senteler) 2:1. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Zug, 6mal 2 Minuten gegen Lugano. - PostFinance-Topskorer: Kovar; Arcobello.
Zug: Genoni; Cadonau, Djoos; Hansson, Stadler; Schlumpf, Kreis; Wüthrich, Gross; Simion, Kovar, Hofmann; Allenspach, Senteler, Herzog; Klingberg, Marco Müller, Suri; De Nisco, Leuenberger, Bachofner.
Lugano: Schlegel; Loeffel, Mirco Müller; Alatalo, Riva; Chiesa, Guerra; Wolf; Fazzini, Arcobello, Prince; Carr, Thürkauf, Abdelkader; Bertaggia, Herburger, Herren; Vedova, Morini, Stoffel; Traber.
Bemerkungen: Zug ohne Martschini (verletzt), Zehnder und Lander. Lugano ohne Boedker, Irving und Josephs (alle überzählige Ausländer).