Ein schneller Seitenwechsel, eine halbhohe Flanke in die Mitte und ein Ablenker mit dem Aussenrist: Das war das Erfolgsrezept für den Führungstreffer der Gäste aus Genf. Schütze Enzo Crivelli, der bereits am Donnerstag im Cup-Viertelfinal gegen Rotkreuz getroffen hatte, stand erst seit drei Minuten auf dem Platz.
Noch weniger Minuten brauchte Zürichs Junior Ligue. Der 17-Jährige wurde in der 76. Minute eingewechselt und traf in der 78. Minute von der Strafraumgrenze mit links in die hohe Torecke. Für den Angreifer war es erst der dritte Einsatz mit der ersten Mannschaft. Davor war er in den Spielen gegen Luzern und gegen Winterthur jeweils für die Schlussminuten eingewechselt worden.
Das 1:1 war für das Heimteam etwas schmeichelhaft. Die Genfer hatten insgesamt mehr vom Spiel, schafften es jedoch nicht, die Möglichkeiten auch in Tore umzuwandeln. Damit verpassten es die Genfer auch einmal mehr, den Rückstand auf Leader YB zu verkürzen - nach dem dritten Unentschieden in Serie bleiben es weiterhin 13 Punkte Rückstand auf die Berner, die sich am Samstag in Winterthur ebenfalls mit einem 1:1 begnügen mussten.
Zürich blieb derweil auch im siebenten Spiel seit der WM-Pause ungeschlagen. Im Jahr 2023 resultierten bisher drei Siege und vier Unentschieden.