Quelle: Mai 2022 / ZüriToday / Tobias Matsch
Messi, Ronaldo, oder vielleicht doch Mbappé – welche Fussballspieler Weltklasse sind und welche bloss sehr gut, ist oft Geschmackssache. Je nach Fan-Sympathien können die Meinungen stark auseinandergehen. Das CIES Football Observatory, eine Forschungsgruppe innerhalb des Internationalen Zentrums für Sportstudien (CIES) mit Sitz in Neuenburg, hält aber nicht viel von Meinungen.
Die Forschungsgruppe analysiert den Fussball einzig und allein anhand von Daten und Spielerwerten. Anzahl gelaufene Kilometer, Anzahl gespielte Pässe, Tore und Assists – solche Daten sind nunmal unanfechtbar. Im Hinblick auf die abgelaufene Super-League-Saison haben die CIES-Analysen folgende Top 11 ergeben – und siehe da: Der Meister aus Zürich ist wenig überraschend am meisten vertreten, und zwar mit gleich sieben Spielern:
Das von CIES gewählte Spielsystem ist ein 4-3-3 mit einem Dreier-Mittelfeld, zwei Flügeln und einer Spitze. Diese Spitze bildet Assan Ceesay. Er ist in der abgelaufenen Saison aber nur zweitbester Torschütze gewesen, Jordan Siebatcheu von den Berner Young Boys schoss mit 22 Toren zwei mehr als der FCZ-Knipser. Dass Siebatcheu nicht in die Top 11 genommen wurde, zeigt, dass neben den Toren auch andere Daten miteinfliessen, zum Beispiel Anzahl Assists oder Key-Pässe.
(jaw/mhe)