Zwei Kampfjets durchbrechen Schallmauer über Zentralschweiz
Die Knalle waren in den Kantonen Nidwalden, Zug, Schwyz und Luzern gut zu hören. Wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS auf Twitter schreibt, handelt es sich um einen Einsatz der Schweizer Luftwaffe. Dabei haben zwei F/A-18-Kampfjets Überschallgeschwindigkeit erreicht, weshalb es zu einem Knall kam.
Passagierflugzeug begleitet
Wie der Armeesprecher Daniel Reist auf Anfrage mitteilt, sind zwei Kampfjets über die Zentralschweiz geflogen, um ein Passagierflugzeug an den Flughafen Zürich zu begleiten. Es sei ein Luftpolizei-Dienst gewesen, so Reist. Um möglichst schnell beim Flugzeug zu sein, hätten die Kampfjets die Überschallgeschwindigkeit erreicht. Nähere Angaben konnte der Armeesprecher nicht machen.
Es handelt sich um einen Einsatz der Schweizer Luftwaffe. Nähere Informationen folgen später.
— VBS - DDPS (@vbs_ddps) June 16, 2022
Auch im Kanton Zug waren die Überschallknalle zu hören. Die Zuger Polizei teilt mit, dass keine Gefahr droht.
Mehrere Meldungen gingen bei unserer Einsatzleitzentrale ein wegen zwei lauten Knallgeräuschen. Es besteht keine Gefahr - es handelte sich um einen Luftpolizeieinsatz unserer Schweizer Armee, welche mit ihren Kampfjets die Überschallgeschwindigkeit erreichten. ^spst #zugerpolizei pic.twitter.com/J34owZbqJx
— Zuger Polizei (@ZugerPolizei) June 16, 2022
Laut dem Newsportal «Nau» handelte es sich beim Flugzeug um eine Swiss-Maschine, die in der kosovarischen Hauptstadt Pristina gestartet war. Wie die Kantonspolizei Zürich sagt, sei eine Drohung gegen den Ursprungsflughafen in Pristina eingegangen. Der Einsatz sei aber nicht von der Swiss initiiert worden.
Das Online-Portal «20 Minuten» berichtet, dass es sich um eine Bombendrohung gegen den Flughafen in Pristina gehandelt haben soll. Dieser wurde in der Folge evakuiert. Am Schluss handelte es sich jedoch um einen Fehlalarm. Die Passagiere und die Crew der Swiss-Maschine seien zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen.
(red.)