Die ganze Schweiz wartet gespannt auf den Mittwoch. Können wir uns auf grosse Lockerungen freuen?
Am Vorabend des grossen Entscheids hat die Taskforce ihr Corona-Update mit weiteren Vorkehrungen, die es aus ihrer Sicht zu treffen gilt, eingereicht. Das berichtet «blick.ch».
Diskussion über Impfpflicht
Obwohl mittlerweile mindestens 70 Prozent der Schweizer Bevölkerung geimpft sind, will die Taskforce nicht von einer möglichen Impfpflicht ablassen. Je nach Verlauf könnte eine weitere Impfkampagne nötig werden, finden die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Dies, weil der Impfschutz mit der Zeit abnimmt, oder aber, weil eine neue Virusvariante auftritt, gegen die die alte Impfung nicht schützt.
Für den Fall, dass sich eine Überlastung des Gesundheitssystems abzeichnet und eine Impfpflicht für bestimmte Gruppen diese verhindern könnte, «muss die Frage nach einem Impfobligatorium geklärt sein».
Masken und Tests sollen bleiben
Geht es nach der Taskforce, sollte man zudem auch in Zukunft auf Masken setzen und Abstand halten. Vor allem während saisonaler Wellen sei das wichtig.
Ebenfalls müsse man die Testkapazitäten und die Kostenübernahme regulieren. So sei es in der aktuellen Omikron-Welle wichtig, bestimmte Bevölkerungsgruppen weiterhin zu testen. Die Laborkapazitäten für grossflächige PCR-Tests sollten in den kommenden Monaten aufrechterhalten werden.
Um die Datenerhebung zu verbessern, schlägt die Taskforce unter anderem ein «immunologisches Überwachungsprogramm» vor. In diesem soll untersucht werden, wie sich der Immunschutz in der Bevölkerung entwickelt. Das Programm würde als Frühwarnsystem fungieren und dabei helfen, den richtigen Zeitpunkt für eine zweite Auffrischungsimpfung zu bestimmen.
(red.)