Task Force verzeichnet steigende Infektionen und sinkende Todesfälle

Wie die Swiss National Covid-19 Science Task Force in einer aktuellen Lagebeurteilung schreibt, steigen nicht nur die Infektionszahlen seit Kalenderwoche 8 wieder an, auch der R-Wert liegt wieder signifikant über 1. Dieser sank zwischen dem 21. Januar und dem 13. Februar noch deutlich. Dieser sogenannte Reproduktionswert könne nur geschätzt werden und müsse wegen Meldeverzögerungen und Fluktuationen laufend nachkorrigiert werden, schreibt die Task Force. Zwischen der Infektion und dem Testresultat würden mindestens zehn Tage vergehen, bei Todesfällen seien es bis zu 23 Tagen, so die Task Force weiter.

Mit Blick auf das Infektionsgeschehen der vergangenen Wochen gibt die Task Force eine Zunahme an positiven Fällen von 30 Prozent an. Bei den Hospitalisationen ist ein Anstieg von 24 Prozent zu verzeichnen. Lediglich die Todesfälle nehmen ab und zwar um rund 21 Prozent. Besonders gravierend ist aber der Anstieg bei älteren Altersgruppen. Bei den Hospitalisationen hingegen sei der Anstieg bei Kindern zwischen 0-9 Jahren am höchsten.

Als weiterhin dominierende Variante weist die Task Force die Omikron-Variante aus. Seit Kalenderwoche 9 steht der Omikron Subtyp BA.2 oben. Einen relevanten Unterschied im Schweregrad der Erkrankung der beiden Omikron-Typen, zeigen klinische Daten aus Südafrika, Grossbritannien und Dänemark aber nicht.

(roa)