Wetter

Powder auf dem Hoch-Ybrig - steht ein Traumwochenende für Skifans an?

03.02.2022, 14:37 Uhr
· Online seit 03.02.2022, 13:14 Uhr
In Arosa ist in den letzten drei Tagen über ein Meter Neuschnee gefallen. Und auch sonst hat es in den Bergen kräftig geschneit. Wie Meteonews berichtet, ziehen zwar noch viele Wolken über den Himmel, es bleibt aber in der ganzen Schweiz trocken.

Quelle: ZüriToday

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Während ein Hochdruckgebiet im Januar in den Alpen für trockenes und sonniges Wetter sorgte, fegte Sturmtief «Odette» pünktlich zum Monatswechsel über die Schweiz und liess es im Alpenraum nach langer Zeit wieder schneien. Es gab grosse Mengen Neuschnee, wie Meteonews am Donnerstsag mitteilte. Die Skigebiete und Bergbahnen konnten sich über einen ordentlichen Schneezuwachs in den letzten drei Tagen freuen.

Traumwetter für Winterfans?

Nun habe sich das Wetter in der vergangenen Nacht bereits wieder beruhigt, schreibt der Wetterdienst weiter. «Heute ziehen zwar noch viele Wolken über den Himmel, es bleibt aber in der ganzen Schweiz trocken.»

Und auch in den nächsten Tagen soll sich laut Meteonews immer wieder die Sonne zeigen. Niederschläge seien selten. Einzig in der Nacht auf Samstag bringe eine Kaltfront etwas Niederschlag. Die Schneefallgrenze sinkt auf 600 Meter – am Alpennordhang dürfte es nochmals etwas Neuschnee geben.

Suva warnt vor Lawinengefahr

Der grossen Schneemassen bergen indes auch Gefahren. In Teilen der Ostschweiz herrscht derzeit Lawinengefahr der Stufe 4 (gross), im Berner Oberland und in Teilen Graubündens Stufe 3.

Laut der Suva werden in der Schweiz jährlich über 200 Personen beim Tourenskifahren und Freeriden von einer Lawine erfasst. Über 20 davon verunfallen gar tödlich. Deshalb warnt der Unfallversicherer: «Ab der Lawinengefahrenstufe 3 (erheblich) können Lawinen leicht ausgelöst werden. Vertieftes Wissen über potenzielles Lawinengelände und die aktuelle Lawinensituation erhöhen die Sicherheit.»

Deshalb sollten insbesondere Skitouren gerade jetzt gut geplant sein. Mit speziellen Lawinengeländekarten hilft beispielsweise das Online-Tool «White Risk» bei der Planung. Dieses weist auf Orte hin, die für die Beurteilung der Lawinengefahr besonders im Fokus stehen. «Wer potenzielle Gefahrenstellen in seiner Tourenplanung gut einschätzen oder sogar ausschliessen kann, geht mit weniger Risiko ins Gelände», bestätigt Samuli Aegerter, Schneesportexperte der Suva.

Neben der Notfall-Ausrüstung und guter Vorbereitung sollte auch stets ein Mobiltelefon mit vollem Akku mitgeführt werden. So kann im Notfall schnell Hilfe angefordert werden.

Bist du in den Bergen unterwegs? Schick uns ein Schneefoto oder -video!

(red.)

veröffentlicht: 3. Februar 2022 13:14
aktualisiert: 3. Februar 2022 14:37
Quelle: ZüriToday

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