Zurzibiet

Mutmasslicher Feuerteufel gefasst – er soll mehrere Brände in der Region gelegt haben

12.10.2023, 21:45 Uhr
· Online seit 12.10.2023, 10:01 Uhr
In der Region Zurzibiet ist es im Oktober 2023 bereits zu verschiedenen kleinen Bränden gekommen. Als es am 9. Oktober erneut brannte, konnte die Polizei einen Verdächtigen festnehmen. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zu den Bränden geben können.

Quelle: Leserreporter / Tele M1 / Alessandro Di Fante / ArgoviaToday / Severin Mayer

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Die Polizei konnte einen Verdächtigen festnehmen, welcher vermutlich in Zusammenhang mit mehreren Bränden in der Region Zurzibiet steht. Das meldet die Kantonspolizei Aargau. Den mutmasslichen Anfang machte ein Brand am 1. Oktober 2023 in Villigen, als auf einem Firmenareal Kisten und ein Anhänger durch Feuer beschädigt wurden.

Quelle: Tele M1 / Leserreporter / ArgoviaToday / Manuel Fasol

Wenige Tage später brannte am 5. Oktober 2023 ein Lastwagen-Anhänger in Full-Reuenthal. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden und es entstand lediglich Sachschaden. Danach ereigneten sich in der Region weitere kleinere Brände. Diverse Gegenstände wurden dabei durch eine unbekannte Person in Brand gesetzt. Auch im deutschen Reckingen brannten zwei Autos, welche durch eine unbekannte Person in Brand gesetzt worden waren.

Als am 9. Oktober 2023 im Wald in Döttingen an drei Orten Holzstapel brannten, konnte eine Patrouille des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit einen Mann kontrollieren. Die früheren Beschreibungen passten auf den 38-Jährigen, weshalb dieser vorläufig festgenommen wurde.

Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren wegen mehrfacher Brandstiftung und wird beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Untersuchungshaft stellen. Bei allen bekannten Brandfällen kam es zu Sachschäden. Personen wurden keine verletzt. Ob es einen Zusammenhang zu weiteren Delikten gibt, wird aktuell durch die Polizei überprüft. Daher sucht die Polizei nach Zeugen.

(red.)

veröffentlicht: 12. Oktober 2023 10:01
aktualisiert: 12. Oktober 2023 21:45
Quelle: ArgoviaToday

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