Graubünden

Erstmals gibt es Luchsbabys im Engadin

· Online seit 04.08.2023, 08:18 Uhr
Es ist eine kleine Sensation: Im Engadin gibt es erstmals seit der Ausrottung vor fast genau 150 Jahren wieder Jungluchse. Ein Jäger hat die beiden Babys mit ihrer Mutter beobachten können.
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Am späten Abend gelang einem Jäger auf dem Gebiet der Gemeinde Zernez ein Bild mit Seltenheitswert: Durch das Fernrohr konnte er ein Luchsweibchen in Begleitung von zwei Jungluchsen beobachten und fotografieren.

«Es handelt sich dabei um den ersten sicheren Nachweis von Luchswelpen im Engadin seit seiner Ausrottung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts», schreibt das Amt für Jagd und Fischerei.

Bereits im Vorjahr hätten Jäger einen jungen Luchs gemeldet, allerdings konnte dies mangels Belegen nicht bestätigt werden.

Der Luchs wurde im Unterengadin um das Jahr 1872 ausgerottet. Seit mindestens drei Jahren lebt wieder ein Männchen (Kuder) dauerhaft im Gebiet um Zernez.

(red.)

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veröffentlicht: 4. August 2023 08:18
aktualisiert: 4. August 2023 08:18
Quelle: FM1Today

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