Quelle: BRK / Marina Bühlmann
Das Auto mit Zürcher Kennzeichen war am Sonntagmittag während seiner Fahrt Richtung Norden beim Wolfssprung rechts in die Felswand geprallt. Es schleuderte dann über die Strasse, durchschlug ein Geländer und stürzte in den 45 Meter tiefer liegenden Vierwaldstättersee. Dort sank es 182 Meter bis auf den Seegrund ab.
Bergung am Mittwochnachmittag
Wegen der grossen Tiefe konnten Taucher das Wrack nicht lokalisieren. Am Dienstag gelang es der Seepolizei Zürich, dieses mit Hilfe einer Unterwasserkamera zu orten. Kurz danach rückten mit Kränen ausgerüstete Nauen aus Flüelen UR an, um das Auto zu bergen.
Die Bergung, bei der ebenfalls die Seepolizei Zürich mitarbeitete, gelang am Mittwochmittag. Das Wrack sei zunächst bis auf wenige Meter unter der Wasseroberfläche angehoben worden, teilte die Kantonspolizei Schwyz mit. Taucher hätten dann das total beschädigte Auto zusätzlich gesichert und dabei in diesem eine tote Person festgestellt.
Leichnam nach Zürich überführt
Der Leichnam wurde geborgen und an das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich überführt. Dieses soll die Identität der toten Person feststellen. Die Schwyzer Behörden gehen aufgrund der bisherigen Ermittlungen davon aus, dass nur eine Person im Auto unterwegs war und somit nicht mit weiteren Opfern zu rechnen ist.
Das Wrack wurde an einem geschützten Ort aus dem Wasser gehoben. Es wird von der Kantonspolizei Schwyz kriminaltechnisch untersucht.
(sda/osc)