Es war ein Tötungsdelikt wie aus einem Krimi. Im Dezember 2020 wurde ein Koch in einer Stadt in der Nähe von Dortmund per Kopfschuss umgebracht. Er soll Schulden gehabt haben, wie der «Bote der Urschweiz» berichtet. Ein Jahr später schaffte es der Fall gar in die Kriminalsendung «Aktenzeichen XY ... ungelöst!».
In Gastro und Goldhandel tätig
Nun zieht der Fall seine Kreise ins Pilatusland, genauer nach Brunnen. Gemäss «Bote» wurde vergangene Woche in Deutschland ein Verdächtiger verhaftet. Der Mann mit türkischen Wurzeln habe in Brunnen mehrere Gastro-Lokale betrieben. Ausserdem soll er für kurze Zeit im Goldhandel tätig gewesen sein – wie das mutmassliche Todesopfer.
Dem 44-jährigen wird versuchte Anstiftung zum Mord vorgeworfen. Wie es in der Deutschen Bild-Zeitung heisst, werde aber nicht ausgeschlossen, dass er die Tat selber zu Ende brachte. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Belohnung für Hinweise ausgesetzt
Wie der «Bote» weiter schreibt, gibt es für entscheidende Hinweise zur Tat weiterhin eine Belohnung. Die Staatsanwaltschaft verspricht 5000 Franken, die Familie des Opfers 50'000 Franken.
(red.)