Vor einem Jahr wurde «Smash» (mit jemandem etwas anfangen) zum Jugendwort des Jahres gewählt. Der Langenscheidt-Verlag ermittelt dieses in einem dreistufigen Wahlverfahren. Nachdem Jugendliche ihre Vorschläge einreichen konnten, fand seit Juni die Online-Abstimmung für die diesjährige Top 3 statt. Bis zum 22. Oktober wird daraus dann der Sieger bestimmt.
«Digga, was ist das?» – so überfordert waren die Senioren letztes Jahr
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Die Top 3 Auswahl
«Goofy» wird als Adjektiv verwendet und beschreibt laut Langenscheidt «eine tollpatschige oder alberne Person oder Verhaltensweise, die andere amüsieren».
«Side eye»: Das Nomen beschreibt «einen skeptischen Blick, den man macht, wenn man eine kritische Haltung gegenüber einer Person oder Situation hat». Also der missfällige Blick von der Seite.
«NPC» ist ein Nomen aus der Gaming-Welt. Ein «non-player character», also eine «nicht spielbare Figur» beschreibt im Jugendslang laut Langenscheidt «eine Person, die passiv am Geschehen teilnimmt».
Hier geht es zum offiziellen Voting von Langenscheidt.
Diese Ausdrücke haben es «nur» in die Top 10 geschafft
«Rizz» ist die Fähigkeit zu flirten. «Du hast richtig Rizz» bedeutet, du bist charmant.
«Kerl*in» wird als Anrede für einen Freund benutzt, meist aber nur im generischen Maskulinum..
«Yolo» schafft es erneut in die Top 10. Der Ausdruck bedeutet, dass man Dinge wagen oder einfach machen soll, getreu dem Motto «You only live once – du lebst nur einmal».
«Darf er so» ist eine Abkürzung der Frage: «Darf er das so sagen?» und wird verwendet, wenn jemand etwas Heikles gesagt hat.
«Slay» ist ebenfalls nicht zum ersten Mal in den Top 10 und ist ein Ausdruck der Bewunderung.
«Auf Lock» bedeutet, Dinge entspannt anzugehen und wird als Abkürzung von «auf locker» angewendet.
«Digga(h)» ist auch wieder mit dabei. Der Begriff wird oft als Anrede für einen Kollegen verwendet.
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