Gefahrenstufe 3

Bund warnt vor Hitzewelle mit bis zu 36 Grad

15.08.2023, 13:36 Uhr
· Online seit 15.08.2023, 12:56 Uhr
In den kommenden Tagen kommt der Sommer zurück. Und wie: Meteo Schweiz hat für die Deutschschweiz, die Romandie und das Tessin eine Hitzewarnung der Stufe 3 herausgegeben. Es werden bis zu 36 Grad erwartet. Nur in den Bergen ist es etwas kühler.
Anzeige

Die Prognose für das Wetter in der Schweiz lautet durchgehend hochsommerlich. Es gibt viel Sonnenschein und vielerorts Temperaturen über 30 Grad. Teilweise könnte es auch deutlich heisser werden, etwa im Wallis und in der Region Genf. Meteo Schweiz hat aus diesem Grund am Dienstag eine Gefahrenmeldung der Stufe 3 verkündet.

Die höchsten Temperaturen werden am Wochenende und darüber hinaus erwartet. Vor allem im Jura und in den Alpen können Regengüsse und Gewitter aber auch für Abkühlung sorgen. In den Bergen geht ausserdem ein schwacher bis mässiger Südwestwind. Auch Nachts bleibt es mit Temperaturen mit Mindesttemperaturen von 17 bis 22 Grad warm.

Quelle: Reuters

Hitze kann laut Meteo Schweiz die Gesundheit beeinträchtigen sowie die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit vermindern. Wie gut jemand die Hitze verkraftet, hängt vom momentanen körperlichen Befinden ab. So wird Hitze zum Beispiel bei Erkältung oder chronischen Erkrankungen deutlich schlechter ertragen. Im Allgemeinen reagieren schwangere Frauen, Kleinkinder, ältere und kranke Personen empfindlicher auf hohe Temperaturen.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

Es wird empfohlen, viel zu trinken, Räume nachts gut durchzulüften und sich vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Personen oder Tiere sollten nicht in einem Auto zurückgelassen werden. Typische hitzebedingte Beschwerden können sich in Form von Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit oder Erbrechen äussern.

Nasa bestätigt Juli 2023 als wärmsten Monat seit Messbeginn

Der Juli 2023 war nach Daten der US-Raumfahrtbehörde Nasa heisser als jeder andere je gemessene Monat. Sie bestätigte damit Aussagen des EU-Klimawandeldienstes Copernicus.

Er sei 0,24 Grad Celsius wärmer gewesen als der bislang wärmste Juli in den Aufzeichnungen der Behörde, die bis zum Jahre 1880 zurückgingen, teilte die Nasa unter Berufung auf Daten des zu ihr gehörenden Goddard Institute for Space Studies (GISS) am Montag (Ortszeit) mit.

Laut Nasa war der Juli 2023 um 1,18 Grad Celsius wärmer als der durchschnittliche Juli von 1951 bis 1980. «Die Daten der Nasa bestätigen, was Milliarden Menschen auf der ganzen Welt buchstäblich gespürt haben: Die Temperaturen im Juli 2023 machten ihn zum heissesten Monat aller Zeiten», sagte Nasa-Chef Bill Nelson.

(osc/sda)

veröffentlicht: 15. August 2023 12:56
aktualisiert: 15. August 2023 13:36
Quelle: Today-Zentralredaktion

Anzeige
Anzeige
zueritoday@chmedia.ch