Gründe dafür sind die anhaltenden Streiks in Frankreich und Italien sowie aktuelle Probleme im Flugverkehr, wie der TCS in einer Verkehrsprognose am Mittwoch schrieb. Zusätzlich führe die Sperrung des Vorarlbergtunnels in Österreich zu Mehrverkehr über die Gotthard- und San-Bernardino-Routen.
Besonders spürbar könne das erhöhte Verkehrsaufkommen in den Räumen Luzern, Zürich, Bern, Basel, Lugano, im Bereich des Gotthardtunnels und auf der San Bernardino-Route sein, teilte das Astra mit.
So sah es am Gotthard an Pfingsten aus
Quelle: Archivbeitrag vom 27. Mai 2023 / CH Media Video Unit / Linus Bauer / BRK News
Am besten reist du zwischen Dienstag und Donnerstag
Das Bundesamt für Strassen appellierte an die Autofahrerinnen und Autofahrer, auf Ausweichverkehr zu verzichten. Dieser belaste die Ortschaften entlang der Nationalstrassen und könne zum Verkehrskollaps führen.
Die Verkehrsdienste empfehlen, an den eher verkehrsarmen Tagen, also zwischen Dienstag und Donnerstag, Richtung Süden aufzubrechen. In der Regel frühmorgens oder spätabends. Als Alternativrouten wird die A13 via San Bernardino oder der Gotthardpass genannt.
Gotthard-Maut soll es richten
Jüngst wurde über eine mögliche Gotthard-Maut diskutiert, um massive Staus zu verhindern. Politikerinnen und Politiker aus verschiedenen Parteien haben dazu einen Vorstoss im Parlament eingereicht. Die Nutzung der Tunnels am Gotthard und am San Bernardino soll umso mehr kosten, je grösser die Nachfrage ist.
Quelle: Tele 1
Am teuersten soll die Tunneldurchfahrt dann sein, wenn die Nachfrage am grössten ist: an Ostern, Auffahrt und Pfingsten sowie im Sommer. Am günstigsten wäre die Benutzung im November oder Januar.
Viasuisse testet KI
Zudem informierte der Verkehrsdienst Viasuisse vergangene Woche, dass man dank künstlicher Intelligenz künftig weniger im Stau stehen soll. Viasuisse trainiert derzeit eine KI für genauere Stauprognosen.
(van/sda)