Quelle: Keystone-SDA
Ein Felssturz sei in den kommenden Monaten sehr wahrscheinlich, die Situation am Berg sei «sehr beunruhigend» sagten die Behörden vor den Betroffenen am Donnerstagabend in einer Mehrzweckhalle in Tiefencastel. Die Frage sei nur, wie schnell und wie viel Gestein runterkommt. Die Anwohnenden müssen sich auf eine baldige Evakuierung von mehreren Wochen bis mehreren Monaten einstellen.
Dabei sollen die Betroffenen in erster Linie ein Notgepäck mitnehmen: Persönliche Dokumente, Geld, Mobiltelefon und Ladegerät, Medikamente, Kleider, Spielsachen für Kinder, kleine Wertsachen und Toilettenartikel.
Parallel laufen Abklärungen, wie die Räumung des Dorfes oder langfristig eine Umsiedlung erfolgen könnte. Ab Freitag wird für die Betroffenen zudem eine Hotline eingerichtet.
(sda/red.)