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FC Winterthur verhängt Stadionverbote nach Pyro-Vorfällen

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Augenzeuge über Pyrowürfe – «wollte mit Bier Fackel löschen»

29.04.2024, 19:51 Uhr
· Online seit 29.04.2024, 15:25 Uhr
Servette-Anhänger warfen am Sonntag Pyrowürfe in den Familiensektor. Ein Augenzeuge berichtet, welche Szenen sich dabei abspielten. Andreas Mösli, Mitglied der Geschäftsleitung beim FC Winterthur, verspricht Konsequenzen und findet klare Worte.

Quelle: Ein Beitrag von TeleZüri vom 29. April 2024 nach dem Cup-Spiel in Winterhur. TeleZüri / Vanessa Meier / ZüriToday

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«Das wollen und können wir so nicht akzeptieren», sagt Andreas Mösli, Leiter Kommunikation des FC Winterthur über die Fackelwürfe auf der Schützenwiese. Diese und der Platzsturm hatten auch bereits Konsequenzen. «Wir konnten schon die ersten mehrjährigen Stadionverbote aussprechen», so Mösli, gegenüber TeleZüri und ZüriToday. Die beiden Fackelwerfer seien aber noch nicht darunter.

Man werte jetzt das Bildmaterial aus, um auch diese beiden Personen ausfindig zu machen. «Wir wollen unseren Beitrag leisten, um diese Personen zu identifizieren.» Der Winterthur-Funktionär findet klare Worte über die Personen, die Pyros auf die Osttribüne des Stadions geworfen haben: «Für mich ist es unglaublich, wie man so blöd sein kann und so etwas macht.» Fussball lebe von Emotionen und auch gewissen Provokationen. Aber: «Solche Sachen gehen überhaupt nicht», meint Mösli.

In erster Linie habe er in Winterthur ein Fussballfest erlebt. Bis zum Abpfiff habe eine grossartige Stimmung geherrscht. «Dann haben ein paar Dutzend Fans von beiden Seiten den schönen Anlass sabotiert», sagt Mösli. Pyros auf eine Tribüne zu werfen, sei ein absolutes No-Go. «Wenn diese ins Publikum fliegen, ist die Verletzungsgefahr sehr hoch.» Der Sektor, in welchem die Fackeln landeten, sei gemischt gewesen, sowohl Familien, jung und alt als auch Servette-Anhänger seien dort gewesen.

Auch Verband und Servette verurteilen Vorfälle 

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) äussert sich am Tag nach den Fackelwürfen auf der Schützenwiese ebenfalls. «Der SFV bedauert und verurteilt diese Vorfälle im Rahmen des Cup-Halbfinals zwischen Winterthur und Servette», heisst auf Anfrage. Man warte den Bericht der Sicherheitsdelegierten ab. Anhand dieses Rapports sowie des Schiedsrichter-Rapports und der TV-Bilder werde man zeitnah über allfällige Sanktionen entscheiden.

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Auch Gastklub Servette verurteilt das Verhalten von «angeblichen Fans des Vereins». «Der Verein ist zutiefst schockiert über diese provokativen Handlungen und Haltungen, die nicht seine Werte widerspiegeln», heisst es in einem Statement auf der Website der Genfer. Diese Minderheit von Individuen könne nicht die überwältigende Mehrheit der Genfer Fans repräsentieren, die am Sonntag nach Winterthur gereist seien und sich vorbildlich verhalten hätten. Man stehe den Behörden zur Verfügung, um die Vorfälle aufzuklären und dafür zu sorgen, dass sich diese nicht wiederholten.

veröffentlicht: 29. April 2024 15:25
aktualisiert: 29. April 2024 19:51
Quelle: ZüriToday

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