Ran an die Töpfe

«Sind keine Gordon Ramseys»: «MasterChef Schweiz» geht in die erste Runde

14.02.2022, 07:51 Uhr
· Online seit 14.02.2022, 07:31 Uhr
Scharfe Messer, heisse Bratpfannen und eine tickende Uhr: «MasterChef Schweiz» läuft heute erstmals im nationalen TV. Über Sieg oder Niederlage der Teilnehmenden entscheidet eine hochkarätige Jury aus Schweizer Kulinarik-Grössen. Auch der Zürcher Spitzenkoch Nenad Mlinarevic ist dabei.

Quelle: CH Media

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20 Hobbyköchinnen und -köche müssen sich ab heute auf 3plus in der Gourmet-Show «MasterChef Schweiz» beweisen, die CH Media erstmals in die Schweiz holt. Wer schlussendlich das Rennen macht, entscheidet die Jury mit dem Bündner Spitzenkoch Andreas Caminada, der Solothurner Foodbloggerin und Kochbuchautorin Zoe Torinesi und dem Zürcher Sternekoch Nenad Mlinarevic.

Unter den Teilnehmenden befinden sich sieben Frauen und 13 Männer aus der Deutschschweiz, die allesamt leidenschaftlich gerne kochen. «Die Leidenschaft für das Essen und Kochen sind sicher einer der wichtigsten Punkte, um MasterChef zu werden», so der Zürcher Sternekoch Nenad Mlinarevic. «Vor allem muss der MasterChef Schweiz in allen Bereichen zu glänzen wissen. Egal ob Fisch, Fleisch, Gemüse oder Backen. Egal ob italienische Teigwaren oder asiatische Ramen.»

Der MasterChef Schweiz muss ein absoluter Allrounder sein

Mit ihren Kreationen müssen die Kandidaten nun jede Woche die Jury überzeugen und sich so in die nächste Runde und schlussendlich zum begehrten Titel des «MasterChef Schweiz» kochen. «Besonders wichtig ist natürlich dieses Feuer, diese Leidenschaft, die man an den Tag legen muss. Ohne dies geht es im Leben einer Köchin oder eines Kochs nicht. Und genau das haben wir gesucht.»

Durch die Serie führt für die nächsten zehn Wochen Moderator Nik Hartmann: Jeden Montag um 20:15 erscheint das international erfolgreiche TV-Kochformat. Unter anderem in Australien, in den USA, Italien oder Deutschland sorgte «MasterChef» schon für hitzige Momente vor der Kamera und ordentlich Hunger vor den TV-Geräten. Der wohl prominenteste Vertreter der Kochsendung ist Spitzenkoch Gordon Ramsey. «Der ist manchmal etwas unter der Gürtellinie. Hier in der Schweiz sind wir aber keine Gordon Ramseys», so Andreas Caminada, auch Teil der Jury und schon mehrmals Koch des Jahres.

Lernen, mit Druck umzugehen

«Die Show findet zum ersten Mal in der Schweiz statt. Das hat mich natürlich schon extrem gereizt», verrät Caminada, dessen Restaurants seit Jahren zu den begehrtesten Spots der Welt gehören. «Ich war gern von Anfang an dabei. Ausserdem war das eine tolle Gelegenheit, während der Corona-Zeit auch etwas Neues auszuprobieren und eine tolle Show ins Leben zu rufen.»

Ausserdem in der Jury ist Foodbloggerin und Kochbuchautorin Zoe Torinesi. «Die Kandidaten müssen nicht nur ihre kulinarische Comfort-Zone verlassen, sie müssen auch lernen mit Druck umzugehen. Das ist für viele alles andere als einfach», erzählt sie. Zusammen mit Andreas Caminada und Nenad Mlinarevic versucht Torinesi nun, Woche für Woche das beste Gericht zu finden. «Fairness und Objektivität sind grundlegend. Der beste Teller gewinnt. Punkt. Jeder von uns weiss, wie nervig ein Lehrer sein kann, der seine Lieblinge in der Klasse hat. Gerade deshalb ist mir eine faire Bewertung sehr wichtig.»

Jede Folge muss der Macher des schlechtesten Tellers nach Hause gehen. Für Andreas Caminada ist die Show pure Emotion. «Es ist nicht fake. Wenn einer der Kandidaten gehen musste, gab es durchaus auch Tränen. Es waren reale Emotionen.»

veröffentlicht: 14. Februar 2022 07:31
aktualisiert: 14. Februar 2022 07:51
Quelle: ZüriToday

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