Zürich

Tom Ford, Dior und Chanel: Diebe stehlen im Manor in Winterthur Parfüme und werden verurteilt

Winterthur

Rumänen-Trio klaut im Manor Parfums für 7500 Franken

· Online seit 25.11.2023, 07:09 Uhr
Die Düfte von Tom Ford, Dior und Chanel haben es den beiden Frauen und dem Mann angetan, nur bezahlen wollten sie dafür nichts. Bei mehreren Diebstählen in der Deutschschweiz stahlen sie Parfums im grossen Stil. Das Trio wurde nun verurteilt.
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Die Liste des Diebesgutes ist lang. Ganze 35 Flaschen Parfum klaute das Trio im Manor in Winterthur. Besonders die Düfte der Marke Tom Ford schienen es den zwei Frauen und dem Mann angetan zu haben. Pro Fläschchen kosteten diese zwischen 79 und 205 Franken, wie dem Strafbefehl, welchen ZüriToday einsehen konnte, zu entnehmen ist.

Total wanderte Parfum im Wert von über 7000 Franken in die Taschen des Rumänen-Trios. Aber auch ihre Taschen, mit denen sie das Diebesgut transportierten, haben die drei nicht gekauft, sondern gestohlen. Es handelt sich um zwei Modelle der Marke Guess im Wert von je rund 170 Franken.

Diebestour von Biel bis Winterthur

Der Diebeszug im Herbst 2023 war der letzte einer Serie. Bei den Diebstählen war das Trio jeweils in wechselnden Zusammensetzungen unterwegs. Vor dem Diebstahl im Manor in Winterthur schlugen die 18- und 34-jährigen Frauen und der 35-jährige Mann auch schon in einer Parfumerie in Biel, in Aarau und einem Winterthurer Musikgeschäft zu. Gestohlen hatten sie im Musikgeschäft eine Oboe im Wert von 3300 Franken.

Beim Diebstahl im Manor Winterthur wurde das Trio erwischt, obwohl die 34-jährige Rumänin Schmiere stand. Der Ladendetektiv stoppte die Kriminaltouristen beim Ausgang.

Geld- und bedingte Geldstrafen

Die drei Rumänen, die keinen Wohnsitz in der Schweiz haben, wurden von der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland vor Kurzem per Strafbefehl verurteilt. Der Mann und die 18-jährige Frau wurden zu bedingten Freiheitsstrafen von 90 respektive 150 Tagen verurteilt. Die 34-jährige Frau wurde zu sechs Monaten Haft verurteilt. Zusätzlich müssen die drei für die Verfahrensgebühren von je 800 Franken aufkommen. Der Strafbefehl ist rechtskräftig.

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veröffentlicht: 25. November 2023 07:09
aktualisiert: 25. November 2023 07:09
Quelle: ZüriToday

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