Für Zürcher Schulen

Pädagogische Hochschule lanciert Schulangebot zum Ukraine-Krieg

· Online seit 28.03.2022, 12:19 Uhr
In Schulen treten aktuell viele Fragen zum Ukraine-Krieg auf. Die Pädagogische Hochschule Zürich unterstützt Lehrpersonen und Schulleitende dabei mit einem neuen Angebot. Dieses reicht von persönlichen Beratungen bis hin zu Materialien für den Unterricht.
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Die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH) unterstützt Lehrpersonen und Schulleitende ab sofort mit einem neuen umfassenden Angebot, um die Schülerschaft für den Krieg zu sensibilisieren. Das Angebot reiche von persönlichen Beratungen über Unterrichtsmaterialien bis hin zu Veranstaltungen, schreibt die PHZH in einer Medienmitteilung am Montag.

Auf alle Fragen eine hilfreiche Antwort finden

Ob bei der Schulintegration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen oder bei der Thematisierung von Krieg mit jüngeren Kindern: Die Schulen sind momentan stark gefordert. Hier solle das neue Angebot ansetzen, so die PHZH. Alle Angebote sind auf einer Service-Webseite zusammengefasst und werden den Schulen gebündelt zur Verfügung gestellt. Sie werden laufend aktualisiert und erweitert.

«Wir möchten mit unseren Angeboten den Zürcher Schulen den Umgang mit dem Kriegsgeschehen und die Aufnahme von geflüchteten Kindern ein Stück weit erleichtern», sagt Heinz Rhyn, Rektor der PHZH. «Unsere Erfahrung soll Lehrpersonen und Schulleitenden helfen, bei möglichst allen Fragen eine hilfreiche Antwort zu finden.»

Lehrpersonen können Kinder auf der Flucht unterrichten

Die Materialen bestehen aus Lehrmitteln sowie Unterrichtsmaterialien, die teilweise auch auf Ukrainisch und Russisch vorliegen. Bei den Veranstaltungen legt die PHZH den Fokus auf Fragen rund um den Unterricht mit jüngeren Kindern: Für sie müsse das Thema Krieg besonders behutsam angegangen werden, so die Hochschule. Des Weiteren steht Schulen für alle Fragen rund um den Ukraine-Krieg ein Sorgentelefon zur Verfügung.

Die PHZH hat überdies gemeinsam mit ukrainischen Projektpartnern das Bildungsministerium der Ukraine unterstützt, eine Online-Plattform mit Inhalten zu allen Schulfächern für Primar- und Sekundarschüler zu entwickeln. Geflüchtete ukrainische Lehrpersonen und Eltern können damit Kinder und Jugendliche weiterhin unterrichten.

(mhe)

veröffentlicht: 28. März 2022 12:19
aktualisiert: 28. März 2022 12:19
Quelle: ZüriToday

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