Quelle: CH Media Video Unit / vom 27. Juni 2022
Nach dem Start der Therapie mit antiviralen Medikamenten am Wochenende hätten die Blutwerte von Umesh keine Verbesserung gezeigt, heisst es in der Mitteilung des Zoos. Im Gegenteil: «Sie verschlechterten sich weiter. Am Dienstagmorgen traten beim zweijährigen Elefantenbullen erste Symptome der gefürchteten Krankheit (Elephant Endotheliotropic Herpes Virus EEHV) auf, worauf er am Abend, trotz der andauernden Behandlung, plötzlich verstarb.»
Elefantenfamilie nimmt Abschied von Umesh
Am Dienstagabend und in der Nacht sei der tote Umesh bei seiner Familie geblieben, heisst es in der Mitteilung des Zoos weiter. «So konnten die beiden Schwestern, Omysha (8) und Chandra (20), sowie Mutter Indi (36) Abschied nehmen.» Nun wird Umesh im Tierspital untersucht. Die Hoffnung ist, die Krankeit EEHV zukünftig besser verstehen zu können und so Elefanten davor schützen zu können.
«Bedauern den Tod ausserordentlich»
Beim Zoo Zürich ist die Trauer gross. Zoodirektor Severin Dressen wird am Mittwochnachmittag Stellung nehmen. Bereits jetzt heisst es in der Mitteilung des Zoos: «Wir bedeuern den Tod von Umesh ausserordentlich. Wir danken dem unermüdlichen Einsatz der Tierärztinnen, der Tierpfleger und der Kuratorin, die in den letzten Tagen alles getan haben, um Umesh zu retten.»
(jos)