Kulturpfad am Pfäffikersee

Pfahlbauweg bringt Interessierte in die Steinzeit zurück

01.09.2022, 14:36 Uhr
· Online seit 01.09.2022, 13:32 Uhr
Wer sich dafür interessiert, wie die Menschen vor 3000 bis 6000 Jahren gelebt haben, kann sich ab sofort auf einem neuen Pfahlbauweg am Pfäffikersee informieren.
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Mit dem Weg wird auch die Fundstelle Wetzikon-Robenhausen, welche zum Unesco-Welterbe gehört, zugänglich gemacht. Zwischen Pfäffikon und Wetzikon kann entlang des Sees viel Spannendes über die Pfahlbauten aus der Jungstein- und Bronzezeit entdeckt werden, wie die kantonale Baudirektion am Donnerstag mitteilt. Auf 6,6 Kilometer Länge gibt es zehn Stationen mit Tafeln sowie mit innovativen Stelen.

Objekte aus der Pfahlbauzeit 

Mittels QR Code können Wissenswertes, Spiele und Geschichten zur Pfahlbauzeit abgerufen werden. Der Weg ist rollstuhlgängig und kinderwagentauglich. Es gibt sanitäre Anlagen, Feuer- und Badestellen.

Wie die Pfahlbauer lebten

Die Pfahlbauer lebten an See- und Flussufern. Von ihren Häusern sind vor allem die in den Boden gerammten Pfähle sowie Abfallschichten vorhanden. Der feuchte Untergrund hat die Reste gut konserviert, so dass Fischernetze, Pfeilbögen, Speisereste und Hüte aus Lindenbast zeigen, wie diese frühen Bauern gelebt haben.

(sda/sib/hap)

veröffentlicht: 1. September 2022 13:32
aktualisiert: 1. September 2022 14:36
Quelle: ZüriToday

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