Swissgrid gibt bekannt

Zustand von Schweizer Stromtransportnetz ist schlechter als bisher angenommen

· Online seit 22.11.2023, 12:00 Uhr
Der Zustand des Stromübertragungsnetzes in der Schweiz ist laut der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid schlechter als bisher angenommen. Daher müssten in den nächsten fünf bis zehn Jahren für rund 25 Prozent des Swissgrid-Netzes Sofortmassnahmen ergriffen werden. Dies teilte das Bundesamt für Energie (BFE) am Mittwoch mit.
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Parallel zu den Sofortmassnahmen müssten Plangenehmigungsverfahren gestartet werden. Es sei mit einer Vervielfachung der Anzahl der Projekte zu rechnen.

15 Jahre von Projekt bis Realisierung

Mit dem Bundesgesetz über den Um- und Ausbau der Stromnetze gelten seit 2019 neue Bedingungen für den rascheren Ausbau der Stromnetze in der Schweiz. Die Bewilligungsverfahren konnten jedoch kaum beschleunigt werden, wie es weiter heisst. Viele Leitungsprojekte von Swissgrid bräuchten weitere rund 15 Jahre bis zur Realisierung.

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Uvek prüft Massnahmen zur Beschleunigung 

Der Bundesrat habe an seiner Sitzung das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) daher beauftragt, Massnahmen zur Beschleunigung der Bewilligungsverfahren vertieft zu prüfen und ihm bis Ende März 2024 eine Vorlage mit nötigen Anpassungen auf Gesetzes- und Verordnungsstufe vorzulegen.

(sda/red)

veröffentlicht: 22. November 2023 12:00
aktualisiert: 22. November 2023 12:00
Quelle: ArgoviaToday

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