Solo-Wanderer stürzt im Toggenburg in den Tod
Die St.Galler Kantonspolizei wurde am Montag um kurz nach 17.30 Uhr über einen vermissten Berggänger am Mittleren Goggeien im st.gallischen Stein informiert. Der 68-jährige Mann war nach einer Wanderung nicht nach Hause zurückgekehrt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
Über Felswand abgestürzt
Die Rega führte einen sofortigen Suchflug durch – Polizeipatrouillen fanden das Auto des Vermissten auf einem Parkplatz in der Nähe vor. Kurz darauf wurde auch der Berggänger selbst unterhalb der Südwand des Mittleren Goggeien geortet. Gemäss bisherigen Erkenntnissen war der Mann alleine unterwegs und stürzte in der Zeit zwischen 10 und 15 Uhr über eine Felswand in die Tiefe. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen.
Ein erfahrener Berggänger
Beim Schweizer aus der Region handelt es sich laut Hanspeter Krüsi, St.Galler Polizeisprecher, um einen «sehr erfahrenen Alpinisten». «Dementsprechend war er auch gut ausgerüstet.» Um eine berüchtigte gefährliche Stelle handle es sich nicht, sie sei nicht schneebedeckt gewesen. «Wanderungen im alpinen Raum bieten aber immer gewisse Gefahren.»
Die Rega und die Alpine Rettung Ostschweiz bargen den verstorbenen Berggänger. Die genaue Unfallursache wird nun untersucht. «Unsere Spezialisten gehen heute noch einmal vor Ort», sagt Krüsi am Montagmittag.
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(red.)