«Die Zürcher Jugendlichen waren keine Freerider»
Eine Gruppe Jugendliche aus dem Kanton Zürich hat am Dienstag einen gemeinsamen Skitag im Gebiet Darlux im Kanton Graubünden verbracht. Es war abgesprochen, dass sich die Gruppe zum Schluss des Tages bei der Mittelstation trifft. Ein 17-Jähriger fehlte und wurde deshalb telefonisch kontaktiert. «Der Jugendliche gab an, dass er auf der Fahrt von der Piste abgekommen sei und nun einen Ausweg suche», sagt Markus Walser, Sprecher der Kantonspolizei Graubünden, zu ZüriToday. «Als der Jugendliche nicht auftauchte, wurden die Rettungskräfte alarmiert.»
Aufwändige Suche führt zum Toten
«Das Unglücksgebiet ist sehr steil. Dort gibt es viel Schnee», so Walser. «Deshalb musste noch eine Sicherheitssprengung durchgeführt werden, damit die Retter ohne Gefahr nach dem 17-jährigen Zürcher suchen konnten. Der Jugendliche konnte 3 Stunden nach dem Unglück tot geborgen werden. «Die Reanimation der Ärztin war erfolglos», so der Polizeisprecher.
«Jugendliche waren keine Freerider»
«Die Zürcher Jugendlichen waren privat im Skigebiet Darlux unterwegs», betont Polizeisprecher Markus Walser. «Gemäss ersten Erkenntnissen waren die Snowboarder immer auf der Piste unterwegs. Es handelt sich nicht um Freerider, die die Gefahr suchen.» Warum der tödlich verunglückte 17-Jährige trotzdem von der Piste abkam und in die Lawine geriet, wird nun untersucht.
(jos)