«Züri-Chräbs» – diesen und mehr Mundart-Begriffe solltest du kennen
Quelle: So schlagen sich Zürcherinnen bei Mundart-Begriffen / TeleZüri / 6.11.2023
Damit du dich bei den bald anstehenden Weihnachts-Partys im Geschäft nicht blamierst, hier schon ein mal ein paar Züridüütsch-Ausdrücke für diverse Lebenslagen zum auswendig lernen:
Beim Arbeiten
murggse oder wurschtle – hat nichts mit Wurst zu tun, sondern bedeutet, dass jemand seine Arbeit unsorgfältig erledigt.
chnorze und chnüble – hingegen sagt man, wenn jemand seine Arbeit gewissenhaft und sorgfältig ausführt.
en Schlips-Träger oder auch en Gravatte-Heini – diese Übernamen erhalten Bankangestellte. Zugegeben: Mega nett gemeint ist es nicht.
ob du beim Höörli-Dieb warst – damit meinen deine Arbeitskolleginnen- und Kollegen, ob du beim Coiffeur gewesen seist.
du sollst etwas abesuuge – heisst es, wenn man etwas downloaden/herunterladen soll.
wenn es lugget – dann ist es nicht mehr so stressig.
wenn jemand gspickt wird, oder gange wird – dann wird jemand entlassen.
In der Mittagspause
alti Socke – haben nichts mit Kleidung zu tun, sondern sind Artischocken.
en Schluuch Öpfel oder e Affe Pistole – sind Bezeichnungen für Bananen.
es Kaschtrierts – bezeichnet ein alkoholfreies Bier.
wenn es en Chlöpfer oder en Züri-Chräbs gibt – dann wird Cervelat gegessen.
Chugellager – sind grün, gibts gefroren, frisch oder in der Dose – Erbsen.
wenn jemand en Wucherückblick isst – dann gibt es Eintopf mit Resten der Woche.
will jemand en Chätschgi – dann fragt er nach einem Kaugummi.
Nach der Arbeit
wenn jemand en Aff hat – ist die Person betrunken.
wenn jemand kolumbianische Heuschnupfe hat – braucht er kein Antihistamin, sondern konsumiert Kokain.
will jemand in einen Füdli-Schuppe – möchte da wer in den Stripclub.
geht es ums bächere – wollen sich die Leute betrinken.
wer s Füdli schwingt – geht tanzen.
fragt jemand «Mached mer de Fisch?» – ist das die Frage für: «Gehen wir nach Hause?»
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