ZH 100 knackt Zürcher Rekord, der nächste fällt wohl auch bald
Quelle: TeleZüri / Beitrag vom 3. November 2022
Die Gebote für das Zürcher Nummernschild 100 haben die 200'000er-Marke geknackt: Am Freitagmorgen lag das höchste Gebot bei 205'800 Franken. Damit ist das Kontrollschild nur noch wenige tausend Franken von der in der Schweiz bisher höchsten gebotenen Summe entfernt. 2018 wurde ZG 10 für 233'000 Franken versteigert.
Bereits am Donnerstag schnellte der Zähler innert Kürze in die Höhe.
Nach wenigen Stunden wird am bereist mehr als 100'000 Franken geboten.
Das tiefste Zürcher Kontrollschild, welches je über die Theke ging, war «ZH 499». Jemand bezahlte dafür im Dezember 2020 52'000 Franken.
Weiterverkauf verboten
Am Donnerstagmorgen gab es für «ZH 100» schon über 160 Gebote. Bis feststeht, wer das höchste Gebote abgibt, dauert es noch eine knappe Woche. Was jetzt schon klar ist: Der oder die Höchstbietende erwirbt nur das Nutzungsrecht für die Nummer. Weiterverkaufen darf man Kontrollschilder im Kanton Zürich nicht.
Jeder Kanton handhabt die Kontrollnummer-Vergabe anders. Einige, wie der Kanton Zürich, planen ihre Auktionen strategisch und sie verbieten die Nummern weiterzuverkaufen. Andere überlassen das Geschäft den Privatkäufern, welche die Nummer beliebig weiterverticken dürfen.
Ein lukratives Geschäft für den Kanton
Für die Zürcher Staatskasse ist der Verkauf von Autonummern eine sprudelnde Einnahmequelle. Pro Woche werden 30 Autokontrollschilder versteigert. Im Jahr nimmt der Kanton Zürich damit rund 5 Millionen Franken ein. Im letzten Jahr waren es gar 5,1 Millionen.
Die Auktion für «ZH 100» läuft noch bis am nächsten Mittwochabend, 9. November. Dann wird es als tiefstes Zürcher Kontrollschild nach 52 Jahren wieder auf den Strassen zu sehen sein.
(bza/lea)