Streit über Maskenpflicht

Winterthurer Bus-Schubser kann U-Haft verlassen

· Online seit 23.03.2022, 09:18 Uhr
Der Vorfall am Bahnhof Winterthur von letzter Woche ist geklärt. Ein 83-jähriger Mann war von einem 37-Jährigen nach einer Diskussion über die Maskenpflicht vor einen Bus gestossen worden. Eine Absicht zur Tötung lag aber nicht vor, der Täter ist wieder auf freiem Fuss.
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Der 37-jährige Mann, der am vergangenen Freitag am Bahnhof Winterthur einen Senior vor einen einfahrenden Bus gestossen und verletzt hatte, ist wieder auf freiem Fuss. Wie «Radio Zürisee» berichtet, war eine Diskussion über die Maskenpflicht die Ursache für den Vorfall. Der mutmassliche Täter sei geflüchtet, konnte aber später an seinem Wohnort verhaftet werden.

Gemäss den bisherigen Ermittlungen liege keine versuchte schwere Körperverletzung und damit auch keine Absicht zu töten vor. Das 83-Jährige Opfer habe zwar eine Wunde am Kopf erlitten, liege jedoch nicht mehr im Spital. Das Opfer verzichte auf einen Strafantrag.

Der Beschuldigte sei nun aus der Untersuchungshaft entlassen worden, heisst es weiter. Das Verfahren der Staatsanwaltschaft dauere allerdings noch an. Nach den Ermittlungen der Behörden hätten sich Opfer und Beschuldigter vorher gekannt.

(osc)

veröffentlicht: 23. März 2022 09:18
aktualisiert: 23. März 2022 09:18
Quelle: ZüriToday

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