Quelle: Beitrag vom 24. August 2022 / TeleZüri
Die Witterungsextreme der vergangenen Jahre haben den Bäumen im Kanton stark zugesetzt. Besonders gelitten haben sie unter dem heissen und trockenen Sommer in diesem Jahr. Es zeigen sich aber auch Spätfolgen des nassen, schweren Schnees im vergangenen Winter. Deshalb wurden in der Stadt Zürich diesen Sommer rund ein Viertel der Fichten auf dem Friedhof Sihlfeld abgeholzt, wie das Video oben zeigt.
150-jährige Fichte vom Borkenkäfer befallen
Auch in Winterthur sind die Folgen der Witterungsextreme zu spüren. 228 kranke Bäume müssen gefällt werden. Markantestes Beispiel für die diesjährigen Fällungen ist die 150-jährige, mächtige Fichte im Frohbergpark, die dieses Jahr so stark vom Borkenkäfer befallen wurde, dass sie abgestorben ist, wie die Stadt am Dienstag mitteilte.
1000 neue Bäume werden gepflanzt
Wichtig für das Stadtklima ist, wie mächtig die Bäume sind und welchen Stammumfang sie aufweisen. Dies hängt nicht nur vom Alter, sondern auch von der Art, dem Standort und der Vitalität des Baumes ab, wie es weiter heisst. Rund ein Viertel der Bäume, die gefällt werden müssen, haben einen Stammumfang von über 149 Zentimetern.
Stadtgrün Winterthur ersetzt nicht nur die gefällten Bäume, sondern pflanzt im Rahmen des Programms «1000 Bäume für Winterthur» zusätzlich im kommenden Winter rund 400 Bäume.
(sda/hap)