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Neophyten breiten sich in Winterthur aus: Stadt ruft zum Ausreissen der Pflanzen auf

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Achtung gefährlich: Diese Pflanzen sollst du ausreissen

· Online seit 28.06.2024, 09:48 Uhr
In Winterthur breitet sich das Einjährige Berufkraut rasch aus und verdrängt einheimische Pflanzen. Deshalb bittet die Stadt, dass auch Private die Pflanze ausreissen.
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Das Einjährige Berufkraut ist ein sogenannter Neophyt. Das sind gebietsfremde Pflanzen, die sich rasch ausbreiten und einheimische Pflanzen verdrängen. Wie die Stadt Winterthur schreibt, ist die Ausbreitung dieser Pflanze aktuell sehr stark.

Stadt kämpft mit Freiwilligen gegen Neophyten

Stadtgrün Winterthur bekämpft die invasiven Neophyten auf städtischen Flächen mit Unterstützung der Winti Ranger, einer Gruppe von Freiwilligen. Die Mitarbeitenden der Abteilung Ökologie bei Stadtgrün Winterthur erheben laufend Daten, wo Neophyten auf dem Stadtgebiet überall auftauchen und leiten Massnahmen ein, um diese zu bekämpfen. Die Herausforderung sei aber sehr gross.

Weitere Neophyten breiten sich aus

Neben dem Einjährigen Berufkraut und der ebenfalls wuchernden Kanadischen Goldrute breiten sich in Winterthur auch weitere Neophyten aus.

Einige davon sind sogar giftig. So zum Beispiel der Riesenbärenklau, der einen Saft absondert, der zu starken Verbrennungen führen kann.

Auch das gelb blühende Schmalblättrige Greiskraut ist für Kühe giftig und kann über die Nahrungskette auch in den Menschen gelangen kann.

Andere Neophyten, wie etwa der Japanknöterich, können durch ihr starkes, dichtes Wurzelwerk die Infrastruktur schädigen und Strassenbeläge aufsprengen.

Private sollen Pflanze ausreissen

Um gegen die Ausbreitung der Pflanzen, insbesondere des Einjährigen Berufkrauts vorzugehen, bittet die Stadt Winterthur auch private Grundeigentümer, die sich schnell ausbreitenden Neophyten auf ihrem Grund auszureissen.

(oeb)

veröffentlicht: 28. Juni 2024 09:48
aktualisiert: 28. Juni 2024 09:48
Quelle: ZüriToday

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