Zürich

Wetter: Zähe Nebeldecke liegt über Zürich – durchhalten ist gefragt

Hallo Sonne?

Zähe Nebeldecke liegt über Zürich – durchhalten ist gefragt

30.10.2024, 07:25 Uhr
· Online seit 30.10.2024, 06:01 Uhr
Jeden Morgen dasselbe: Nebel, wohin man sieht. Grund dafür ist laut MeteoNews eine Hochdrucksituation in den Bergen. Klare Sicht ist zurzeit noch in weiter Ferne.
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Die Uhr haben wir eine Stunde nach hinten gestellt. Dass es morgens etwas heller ist als noch vor der Winterzeit, spüren wir derzeit aber kaum: Seit mehreren Tagen liegt eine dicke Nebeldecke über der Region Zürich. Bei manchen Menschen kommt bereits der «Winterblues» auf und sie hoffen, dass diese Wetterlage bald ein Ende hat.

Durchhalten ist aber weiterhin gefragt. «Die nächsten zehn Tage bleibt es neblig», sagt Roger Perret, Meteorologe bei MeteoNews. Grund dafür sei eine Hochdrucksituation in den Bergen. Dies bedeutet: viel Sonnenschein und milde Temperaturen.

Nebel-Pause am Freitag

Nebel bildet sich, wenn die Luft eine relative Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent hat und keine weitere Menge Wasserdampf aufnehmen kann. Ab diesem Moment kondensiert der Wasserdampf. «Sind die Nächte klar, kann es in tiefen Lagen gut abkühlen und Nebel entsteht», erklärt Roger Perret. Das Flachland sei wegen dieser Lage die nächsten Tage im Nebel «gefangen».

Die Sonne hat es doppelt schwer, gegen den Nebel anzukommen. «Der Nebel ist zäh», sagt Roger Perret. Ab und zu könne man sich im Verlauf des Tages über kurze Sonnenabschnitte freuen. Eine Nebel-Pause könnte es am Freitag geben. «Die Chancen stehen gut, dass es den Nebel am Freitag etwas wegputzen kann», sagt Perret.

Ab in die Berge!

Die Nebelgrenze liegt auf rund 700 Metern über Meer. Wer dem tristen Wetter entfliehen will, der hat keine andere Wahl, als in die Berge zu gehen. Dort herrscht perfektes Berg- und Wanderwetter. Etwa in Davos oder Grindelwald prognostiziert der Wetterbericht bis Dienstag strahlender Sonnenschein bei Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad.

Nebel gehört zum Herbst, auch die Nebel-Serie ist nicht aussergewöhnlich. «Solche Hochdrucksituationen über Tage oder bald Wochen, in denen unten die Kaltluft hockt, gab es auch schon in anderen Jahren», sagt Roger Perret.

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veröffentlicht: 30. Oktober 2024 06:01
aktualisiert: 30. Oktober 2024 07:25
Quelle: ZüriToday

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