Wenige Beizen wollen im Sommer Terrasse bis 2 Uhr offen haben
Quelle: TeleZüri-Beitrag vom 16. Juli 2022
Es ist nach Mitternacht, kurz vor 2 Uhr, und du sitzt im T-Shirt auf der Terrasse deines Lieblingsrestaurants in Zürich. Die Hitze des Tages steckt noch immer in den Gassen und Winkeln der Stadt. Du schlürfst genüsslich an einem Limoncello Spritz und lachst mit deinen Freunden. Doch stopp. Vielleicht hat dein Lieblingsrestaurant 2023 gar nicht so lange offen.
Denn die «Mediterranen Nächte», die dieses Jahr in die zweite Runde gehen, stossen bei den Gastronomie-Betrieben auf weniger Anklang als noch im Vorjahr. Das schreibt das Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich in einer Mitteilung vom Dienstag.
Nur 88 statt 141 Restaurants nehmen teil
Die Bilanz aus dem letzten Jahr hat gezeigt: Die langen Nächte lohnen sich für die Betriebe nicht. Auch äusserten die Quartiervereine bereits harsche Kritik am Konzept.
Die Betriebe konnten bis Ende 2022 ein Bewilligungsgesuch bei der Stadtpolizei einreichen. 88 Beizen nehmen diesen Sommer teil, schreibt das Sicherheitsdepartement nun – letztes Jahr waren es 141. «Der Vergleich mit den Zahlen des letzten Jahres zeigt, dass das Interesse diesmal geringer ausfällt», schreibt das Departement in der Mitteilung.
Deshalb finden die «Mediterranen Nächte» früher statt als letztes Jahr
Es gelten die gleichen Bedingungen wie letztes Jahr – nur der Zeitpunkt sei früher, schreibt die Stadt. Wegen des Züri-Fäschsts startet das Projekt bereits eine Woche vor Beginn der Sommerferien und endet am zweitletzten Ferien-Wochenende.
Welche Betriebe 2023 ihre Türen (oder Gärten und Sitzplätze) für Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer öffnen, teilt die Stadt am Mittwoch, 1. März, mit.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir jetzt die Today-App: