Verletztes Mädchen (7)

«War nur eine Frage der Zeit, bis da was passiert»

29.09.2022, 07:00 Uhr
· Online seit 28.09.2022, 14:23 Uhr
Beim Bahnübergang in Winterthur Seen wurde ein 7-jähriges Mädchen schwer verletzt, nachdem es von der Barriere hochgezogen wurde. Die dort wohnhafte Bevölkerung ist wenig erstaunt über den Unfall.

Quelle: ZüriToday / Robin Luijten / TeleZüri

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Am Montagabend wurde ein 7-jähriges Mädchen bei einem Bahnübergang in Winterthur Seen schwer verletzt. Eine Patrouille der Stadtpolizei wurde auf das Mädchen aufmerksam, das blutend am Boden lag. Der Bruder (11) des Mädchens erzählte, dass eine Schranke einige Meter in die Höhe ging, ehe seine Schwester zu Boden stürzte.

Immer etwas los bei der Barriere

Die Anwohnenden erstaunt der Unfall nicht. Es sei immer Trubel vor der Barriere und die Kinder spielen mit den Stäben oder hängen sich an die Barriere. «Es war nur eine Frage der Zeit, bis da mal etwas passiert», sagten sie zu TeleZüri.

Laut TeleZüri kommt es häufiger vor, dass die Kinder minutenlang warten würden und sich dann aus Jux dran hängen, mehrere Meter über Kopf hochziehen und sich dann fallen lassen. Das Mädchen sei mit einer Gruppe von Kindern auf dem Heimweg gewesen und die anderen hätten das Geschehen beobachtet.

Mehrere gebrochene Knochen

Aus welcher Höhe das Kind runtergefallen sei, ist noch unklar, sagt Stapo-Mediensprecherin Rahel Egli. «Sicher ist aber, dass niemand Drittes involviert war», sagt sie weiter gegenüber dem «Landboten».

Das Mädchen musste mit mehreren Brüchen ins Kinderspital Zürich überführt werden. Aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen wurde sie kurz darauf in eine Spezialklinik gebracht.

(roa)

veröffentlicht: 28. September 2022 14:23
aktualisiert: 29. September 2022 07:00
Quelle: ZüriToday

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