Quelle: ZüriToday / Silja Hänggi
Wenige Minuten vor Mitternacht auf den Samstag gingen bei der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich (SRZ) mehrere Notrufe zu einem Brand im Langstrassenquartier ein. Beim Eintreffen der sofort ausgerückten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Sanität schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Erdgeschoss des vierstöckigen Wohn- und Gewerbehauses.
#Vollbrand in einem Wohn- und Gewerbehaus im Langstrassen-Quartier. Grossaufgebot von #SchutzRettungZH, zahlreiche Lösch- und Rettungsfahrzeuge vor Ort. Weitere Informationen folgen morgen Samstag durch Medienmitteilung von Schutz & Rettung. pic.twitter.com/JtunogE0uX
— Schutz & Rettung ZH (@SchutzRettungZH) August 6, 2022
Trotz Atembeschwerden nicht hospitalisiert
Die Stadtpolizei sowie der Hauswart hatten bereits mit der Evakuation begonnen. Während die Berufsfeuerwehr mit der Brandbekämpfung startete, suchten Einsatztrupps unter Atemschutz die rund 30 vermieteten Zimmer und Wohnungen ab, um sicherzustellen, dass sich keine weiteren Personen in dem zwischenzeitlich stark verrauchten Gebäude befanden.
Dank des raschen Eingreifens der Berufsfeuerwehr konnte das Übergreifen des Feuers auf die darüber liegenden Stockwerke verhindert werden. Die Sanität war mit mehreren Rettungswagen, einem Notarzt und der Grossraumambulanz ausgerückt und schon kurze Zeit nach ihrem Eintreffen meldeten sich insgesamt elf Bewohnende mit Atembeschwerden.
Sie alle wurden von den Einsatzteams des Rettungsdienstes und dem Notarzt auf Rauchgasvergiftung untersucht. Letztendlich musste aber niemand hospitalisiert werden.
Untersuchung mittels Detektiven
Die Ursache für den Brand ist noch unklar und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei sowie Detektive der Stadtpolizei Zürich ermittelt. Das Gebiet rund um den Einsatzort wurde von der Stadtpolizei abgeriegelt und der Verkehr umgeleitet.
Rund drei Stunden später konnten die Bewohnerinnen wieder zurück ins Gebäude, wobei die unteren beiden Stockwerke durch das Feuer und den Rauch stark beschädigt und vorerst nicht mehr bewohnbar sind.
(joe)