Sturm hält Zürcher Polizei und Feuerwehr auf Trab
Bei der Stadtpolizei Zürich sind in der Nacht von Donnerstag auf Freitag rund 20 Meldungen wegen des Sturms eingegangen. Diese betrafen grösstenteils umgestützte mobile Verkehrstafeln, Baustellenabschrankungen sowie abgerissene Äste. Zudem ist beim Neumühlequai ein Baugerüst einer privaten Liegenschaft zusammengestürzt. Wie die Stadtpolizei Zürich auf Anfrage von ZüriToday mitteilt, gab es keine Verletzten.
15 Meldungen im Kanton Zürich
Die Kantonspolizei Zürich meldet rund 15 Meldungen in Zusammenhang mit dem Sturm. Diese betrafen unter anderem Isolationsmaterial, welches von einer Baustelle gewindet wurde sowie eine umgekippte Leuchtreklame. Auch im Kanton forderte der Sturm keine Verletzten. «Für uns war es eine ruhige Nacht», bilanziert Kantonspolizeisprecher Alexander Renner.
Einsätze im ganzen Kanton
Die Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich disponierte wegen dem Sturm 12 Einsätze im Kanton und vier Einsätze in der Stadt Zürich. Wie Severin Lutz, Mediensprecher von Schutz & Rettung Zürich sagt, sei dies für eine Nacht mit Sturmböhen wie sie Zürich in der vergangenen Nacht erlebte, wenig. Gründe für die Einsätze waren unter anderem umgefallene Bäume, die die Fahrbahn blockierten. Die Einsätze verteilten sich auf das ganze Kantonsgebiet.
Es bleibt «grusig»
Windig und kalt bleibt es in Zürich auch am Samstag. Meteonews meldet 13 Grad sowie einen stürmisch auffrischenden Südwestwind mit Böen von 60-90 km/h. In der Nacht auf Samstag ist nach trockenen Phasen mit kräftigen Regengüssen zu rechnen. Meteoswiss meldet in einer Sturmwarnung gar Sturmspitzen von bis zu 150km/h. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Samstagmorgen gar auf 500 bis 800 Meter. Der Samstag beschert dem Züribiet typisches Aprilwetter mit einem Wechsel aus Wolken, etwas Sonne sowie gelegentlichen Regen-, Schnee- und Graupelschauern – je nach Intensität.