Der April ist gerade erst angebrochen und schon wird die Bauernregel bestätigt: «Der April macht, was er will.» Das Wort «wechselhaft» beschreibt das Wetter momentan am besten. Seit Donnerstagnachmittag sorgt das Sturmtief Nasim für Unruhe.
Nach Angaben des Bundes wütete das Sturmtief in der Nacht spürbar. Besonders an erhöhten Lagen zog es kräftig. Auf dem Uetliberg wurde laut Meteonews mit 140 Kilometern pro Stunde die stärkste Windböe gemessen.
#Windspitzen #Sturm #Ortrud bis 02:00 Uhr: Stärkste #Böe bisher auf dem #Üetliberg mit 140 km/h, auf Platz 2 der #Säntis mit 136 km/h. Eindrücklich: #Rüenenberg 128 km/h, #Steckborn 113 km/h, #Zürichberg 107 km/h. Windverläufe für beliebige Orte 👉 https://t.co/2HbU97BwMO (rv) pic.twitter.com/j83TikTO14
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) April 9, 2022
Zum Wind gesellte sich teilweise kräftiger Regen. Auch die Schneefallgrenze sank rasch. Im Laufe des Tages flaut der Wind jedoch ab, im Mittelland gibt es nur noch schwachen bis mässigen Westwind. In den Alpentälern kann es jedoch noch weiter stürmen.
Wem es zu kalt ist, der sollte in den Süden reisen. Dort dürfte es am Samstag dank des Nordföhns rund 20 Grad warm werden. Aber Achtung: Es staut vor dem Gotthard! Im Norden hingegen kann es zwischendurch zu Graupel und Regen kommen, ab 600 bis 800 Metern auch zu Schneeschauer. Lokal sind auch Gewitter möglich.
Angenehmer wird es im Norden am Sonntag, dann steigen die Temperaturen wohl wieder auf einen zweistelligen Wert. Zudem wird es ziemlich sonnig. Am Morgen könnte es jedoch noch Frost geben.
(log)