Stadtpolizei ist bereit für Aufmarsch von links und rechts
Gegner der Corona-Massnahmen planen für Samstag eine Demonstration in Zürich. Davon zeugen diverse Aufrufe in sozialen Netzwerken, unter anderem im Messenger-Dienst Telegram. Wie der «Blick» schreibt, planen auch rechtsextreme Gruppierungen, mit den Demonstrierenden mitzulaufen und zu protestieren.
Aus linken Kreisen regt sich deshalb Widerstand. Zusammen mit Massnahmen-Befürwortern haben sie zu einer Gegendemonstration aufgerufen, ebenfalls am Samstag, ebenfalls in Zürich. Der Haken dabei: Beide Demos sind aktuell unbewilligt. Pascal Siegenthaler, Mediensprecher der Stadtpolizei, bestätigt dies gegenüber ZüriToday.
Der Stand der Dinge wird laufend analysiert
Siegenthaler sagt, dass Teilnehmende einer unbewilligten Demonstration grundsätzlich eine Strafanzeige riskieren. Dies könnte also auch am Samstag der Fall sein – vorausgesetzt, die Demos finden wirklich statt. «Wir beurteilen die Situation laufend und passen die Massnahmen entsprechend an», so der Mediensprecher.
Wie diese konkret aussehen, möchte er aus taktischen Gründen nicht offenlegen. Dass es wegen der Demonstrationen am Samstag zu Verkehrseinschränkungen kommen wird, sei durchaus möglich.