Dass wegen der Trockenheit die beliebten Höhenfeuer auf dem Gebiet der Stadt Zürich ausgefallen seien, habe bei der Bevölkerung zu einer riesigen Enttäuschung geführt, hielten SVP und GLP in ihrem Vorstoss fest. Und auf ein noch grösseres Unverständnis sei gestossen, dass rundherum dennoch Raketen abgefeuert worden seien.
«Der Stadtrat soll deshalb doch bitte prüfen, wie wir die traditionellen Höhenfeuer am 1. August durchführen können, auch wenn es einmal trocken ist», sagte Stephan Iten (SVP). Bei einem derartigen Anlass sei ja auch immer die Feuerwehr vor Ort.
Der Gemeinderat überwies das Postulat am Mittwochabend aber mit 30 Ja- zu 86 Neinstimmen nicht an den Stadtrat. «Wir wollen doch nicht, dass nun ein städtisches Höhenfeuer-Reglement erarbeitet wird», sagte etwa Andreas Egli (FDP). Und Peter Anderegg (EVP) wies darauf hin, dass man bei der höchsten Waldbrandgefahr im Garten nicht einmal eine Wurst braten dürfe - da komme auch ein grosses 1.-August-Feuer nicht in Frage.
(sda/osc)