Zürcher Regierungsrat will sich an Phänomena beteiligen
Der Kantonsrat wird in einer der kommenden Sitzungen über den Betrag entscheiden. Mit ihrem Erlebnischarakter werde die Phänomena breite Bevölkerungskreise weit über den Kanton hinaus erreichen, begründet der Regierungsrat seinen Entscheid, das Projekt zu fördern, in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Die Phänomena soll niederschwellig Wissen vermitteln, um Neugierde auf wissenschaftliche Themen zu wecken, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.
Über eine Million Besucher erwartet
Thematisiert werden voraussichtlich Klima, Mobilität, Energie, Artenvielfalt, künstliche Intelligenz, Weltraum und auch Physik und Chemie. Die Veranstalter erwarten über eine Million Besucherinnen und Besuchern aus der ganzen Schweiz.
Bereits im Jahr 1984 fand eine Phänomena statt, damals noch in der Stadt Zürich. Die Veranstalter wollten eigentlich auch die Neuauflage wieder in Zürich durchführen. Der Stadtrat war jedoch dagegen, weil das Konzept «nicht mehr zeitgemäss» sei. Das Konzept stamme noch in wesentlichen Punkten aus den 1980er-Jahren.
Unterstützung von der Stadt
Der Stadtrat will den Anlass jedoch finanziell unterstützen. Er beantragt dem Gemeinderat einen Betrag von 2,5 Millionen Franken, davon sollen eine halbe Million eine Defizitgarantie darstellen. Die Stadt will also ein Stück weit das finanzielle Risiko tragen. Der Entscheid des Stadtparlaments steht noch aus.
(sda / joe)