Anstelle der vom Stadtrat in der Station geplanten 520 unterirdischen Veloabstellplätze soll geprüft werden, ob sich im gesamten Perimeter ober- und unterirdisch nicht mindestens 1500 Plätze realisieren lassen. Ein entsprechendes Postulat von SP, Grünen, AL und Mitte/EVP fand eine Mehrheit.
Eine Velostation mit 520 Plätzen schaffe im Vergleich zur heutigen Situation keine Verbesserung, hielt Anna Graff (SP) fest. Dabei sei das bestehende Parkangebot bereits heute stark ausgelastet, und es werde mit einer weiteren Zunahme an Velofahrenden gerechnet.
Wunsch nach grösserer Unterführung
In einem anderen Postulat, das von SP, Grünen und AL stammte und ebenfalls an den Stadtrat überwiesen wurde, wird der Wunsch nach einer noch grösseren Unterführung geäussert.
Der Stadtrat will diese – ein paar Meter nach Westen verschoben – von heute viereinhalb auf rund neun Meter verbreitern. So könnten der Fuss- und der Veloverkehr neu konsequent getrennt werden, hielt er in seinem schriftlichen Antrag fest.
Veloweg braucht mindestens 6 Meter
Dies sei aber noch immer viel zu schmal, kritisierten die Postulenten. Es sei von Anfang an breit und grosszügig zu planen, sagte Markus Knauss (Grüne). Alleine für den Veloverkehr sei in der unterirdischen Anlage eine Mindestbreite von sechs Metern vorzusehen. Zudem sei die Veloroute auch mit baulichen Massnahmen von den Fussgängerinnen und Fussgängern abzutrennen.
Den Projektierungskredit über sechs Millionen Franken genehmigte der Gemeinderat ohne Gegenstimmen. (sda/jaw)
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